Premiere im Gymnasium

Kostümsitzung der Kapelle Jonge ist nach Rodenkirchen umgezogen

Rodenkirchen - (ks). Für alle war es zunächst etwas ungewohnt. Statt in einem
zünftigen Festzelt vor Ort in Weiß zu feiern, sind die Kapelle Jonge
in die Aula des Rodenkirchener Gymnasiums gezogen und starteten dort
ihr Sitzungswochenende mit der traditionellen Kostümsitzung, die
genauso ausverkauft war wie die Herrensitzung tags darauf.
„Die Auflagen und damit die Kosten für das Zelt steigen von Jahr zu
Jahr, das hätte sich für uns nicht mehr gerechnet“, erläuterte
Geschäftsführer Christoph Pütz die Gründe für den Umzug. Ebenso
könne man nicht für alle Sitzungen mit einem ausverkauften Zelt
rechnen, was die ganze Sache unkalkulierbar mache. „Wir wollen den
Gästen jedoch trotzdem ein tolles Programm bieten, und das ist uns
heute wirklich gelungen.“ Mit einer gelungenen Mischung aus
Eigengewächsen wie den beiden Tanzkorps, dem imposanten Einmarsch der
Prinzen-Garde aus Köln und einem kölschen Musikprogramm hat man die
Aula voll bekommen, der Stimmung tat die neue Location keinen Abbruch.
Ebenso konnte man den günstigen Preis halten, bei den traditionellen
Sitzungen in der City zahlt man für einen solchen Abend nach wie vor
ein Vielfaches. Der vermeintlich weite Weg von Weiß nach Rodenkirchen
ließ sich dann für die Gäste auch gut überbrücken, entweder hat
man als Gruppe ein Opfer gefunden, das hinter das Steuer musste oder
man teilte sich ein Taxi, denn auf ein Angebot der KVB konnte man am
späten Abend zumindest in Richtung Weiß nicht mehr setzen.