„Grüße an Merkel!“
Landtagspräsidentin Carina Gödecke besucht „Schule im Süden“

Landtagspräsidentin Carina Gödecke ging auf die Fragen der Meschenicher Schüler ein. | Foto:  Broch
  • Landtagspräsidentin Carina Gödecke ging auf die Fragen der Meschenicher Schüler ein.
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MESCHENICH - (sb). „Warum dürfen Kinder nicht wählen?“, „Wie lange
dauert Ihr Arbeitstag?“, „Wie viel verdienen Sie?“, „Sehen Sie
manchmal Angela Merkel?“ – Diese und viele weitere Fragen wollten
die Viertklässler der „Schule im Süden“, wie die
Gemeinschaftsgrundschule Kettelerstraße seit Kurzem heißt, von
Carina Gödecke wissen.

Die Präsidentin des nordrhein-westfälischen Landtages besuchte die
Kinder. Zunächst sangen und rappten die Zweitklässler für die
SPD-Politikerin, anschließend stellte eine Mitarbeiterin der
Präsidentin kurz die Arbeit im Landtag vor. Dann ging es an die
Fragestunde. Die Viertklässler hatten den Besuch aus Düsseldorf gut
vorbereitet und jede Menge Fragen auf Lager. Um sieben Uhr morgens
werde sie in ihrem Haus in Bochum von einem Fahrer abgeholt, erzählte
Gödecke. „Meistens geht es dann gleich in den Landtag. Im Auto
arbeite ich schon, es ist mein rollendes Büro“, berichtete sie. Der
Arbeitstag ende spät. „Aber das weiß man vorher, wenn man in die
Politik geht“, schilderte die 58-Jährige den Kindern. Die dürften
noch nicht wählen, weil sie sich noch nicht so gut mit den Parteien
auskennen würden, meinte Gödecke. „Aber in manchen Städten, wie
in Köln, dürfen Jugendliche ab 16 Jahren den Stadtrat mitwählen.
Das wollten wir für den Landtag auch, haben aber leider keine
Mehrheit dafür bekommen“, erläuterte sie. Verdienen würde sie
viel, antwortete die Präsidentin den Schülern. „Ich gebe aber auch
viel ab, und es ist nur auf Zeit“, sagte sie. Sie berichtete den
Kindern auch, dass die Städte in nächster Zeit mehr Geld für die
Schulen bekommen sollen. „Davon könnte eure Schule zum Beispiel die
Küche vergrößern oder die Wände streichen lassen“, meinte
Gödecke.
Im Rahmen des Projektes „Schulbesuche“ fahren die Politikerin und
ihre drei Vizepräsidenten regelmäßig in die Schulen des Landes.
Ziel des Projektes seit 2007: das Interesse für politische
Zusammenhänge bei Schülern in NRW wecken. Besucht werden alle
Schulformen, von der Grundschule über die Förderschule bis zum
Gymnasium. Insgesamt kommen die vier auf über 200 Schulbesuche im
Jahr. Angela Merkel habe sie schon mehrmals getroffen, erzählte die
Landtagspräsidentin. „Zuletzt war das am 23.August, als unser
Bundesland seinen 70. Geburtstag feierte. Wahrscheinlich sehe ich sie
bald wieder. Soll ich sie dann von euch grüßen?“, fragte Gödecke
die Schüler und ernte ein begeistertes und lautstarkes:
„Jaaaaa!!!“
Wer sich für einen Besuch der Landtagspräsidentin oder ihrer
Stellvertreter interessiert, kann sich wenden an Dorothea Dietsch
unter Telefon 0211/ 884 2450 oder per E-Mail an
dorothea.dietsch@landtag.nrw.de

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