Anstehen für Reibekuchen
Löstige Wiever feiern ihr 18. Kartoffelfest
WEISS - (sb). Wer die knusprigen Reibekuchen der „löstigen Wiever“ aus
Weiß genießen wollte, brauchte Geduld. Kaum war das Kartoffelfest
eröffnet, bildeten sich lange Schlangen vor den
Rievekooche-Pfannen.
Offenbar lohnt es sich, die Reibekuchen von Weiß sind mittlerweile
legendär und die Besucher warteten gerne und vertrieben sich die Zeit
mit Plaudern und Kölsch-Trinken. Zum 18. Mal luden die „löstigen
Wiever von St. Georg“ zum traditionellen Kartoffelfest auf den
Kirchplatz von St. Georg und ins Pfarrheim. „Das Wetter ist schön,
wir rechnen mit 400 Besuchern“, sagte Eleonore Flamm. Sie gehört
mit Beate Mais und Doris Schucht zum Organisation-Team des Festes.
Stolze 200 Kilogramm Reibekuchen-Teig hatten die Weißer Frauen
vorbereitet, aber schon anderthalb Stunden nach Festbeginn wurde der
Teig knapp. Das Rezept stammt von Omas und Müttern und wurde von den
Wievern verfeinert, verändert haben sie es in all den Jahren nie.
„Warum auch? Es schmeckt den Leuten!“, lachte Flamm.
Neben den begehrten Reibekuchen gab es Kartoffelsuppe, Russenei,
Döppekooche und Quallmänncher mit Quark. DJ Lars sorgte mit
Schlagern und alten Hits für die passende Begleitmusik. Den Erlös
des Festes setzen die Frauen für ihre Karnevalssitzung ein. Die ist
übrigens genauso begehrt wie die Reibekuchen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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