Standorte finden und Prioritäten setzen
Lokalpolitiker fordern Fachgespräch
- Auch im Stadtbezirk Rodenkirchen fehlen Schulplätze. Deswegen sollen bestehende Grundschulen – wie hier in der Cäsarstraße – erweitert werden und in den nächsten Jahren sechs neue Grundschulen, ein neues Gymnasium und eine neue Gesamtschule entstehen. Die Lokalpolitiker wollen mitentscheiden, welche Standorte dafür geeignet sind und welche Maßnahmen Vorrang haben sollen.
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Rodenkirchen - (sb). In ihrer Sondersitzung Ende Mai forderten die
Bezirksvertreter mehrheitlich von der Verwaltung, „wegen des für
die kommenden Jahre vorhergesagten, dramatischen Mangels an
Schulplätzen intensivst gegenzusteuern und ihre Aktivitäten
verstärkt auf eine diesbezügliche Defizit-Behebung zu
konzentrieren“.
Dazu soll sie kurzfristig ein Fachgespräch mit der Bezirksvertretung
ansetzen, in dem Anforderungen an Schulneubauten und-erweiterungen und
entsprechende Finanzierungsfragen erläutert werden. Ziel eines
solchen Gespräches soll sein, gemeinsam geeignete Standorte für neue
Schulen zu finden und Prioritäten festzulegen. Den Antrag hatte die
Fraktion der Grünen eingebracht, SPD und Thorsten Ilg stimmten ihm
zu. Die CDU fand ihn überflüssig und stimmte dagegen. „Das Problem
ist der Verwaltung mehr als bekannt. Der Antrag ist nicht
zielführend, sondern hinderlich, weil Ressourcen gebunden werden“,
meinte Christoph Schykowski (CDU).
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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