Durchgang oft zugeparkt
Lokalpolitiker fordern freien Zugang zum Fuß- und Radweg
Sürth - (sb). Der Fuß- und Radweg zwischen Industriestraße und Rodderweg
und Josef-Kallscheuer-Straße wird rege genutzt. Er verläuft entlang
der Schallschutzwand parallel zur Wattigniesstraße in Sürth.
„Leider ist der Zugang häufig zugeparkt, so dass Fußgänger und
Radfahrer ihn nicht ungehindert erreichen können“, schilderte Frank
Theilen von Wrochem (Grüne) in der vergangenen Sitzung der
Bezirksvertretung.
Der Bereich am Ende des Rodderwegs, der früher als Wendehammer
vorgesehen war, wird jetzt als Parkplatz genutzt. Es passen maximal
zwei Autos auf die Fläche, wobei auch der angrenzende Gehweg mit in
Beschlag genommen wird. Diesen Zustand möchten Theilen und seine
Fraktion ändern und forderten, dass die betroffene Fläche so
gestaltet werden soll, dass der Fuß- und Radweg ungehindert erreicht
werden kann. „Es soll nicht möglich sein, dort sein Auto
abzustellen“, meinte Theilen. Gegen die im Grünen-Antrag als
Möglichkeit erwähnten Poller äußerte Stefan Kemp vom Amt für
Straße und Verkehrstechnik der Stadt Köln Bedenken. „Poller wären
für Radfahrer und Fußgänger ein dauerhaftes Hindernis. Warum sollen
wir das für sie schaffen, wenn sich andere falsch verhalten?“,
meinte er. Er schlug stattdessen das Verteilen von Knöllchen vor.
„Es ist unzulässig dort zu parken“, erläuterte er.
Karl Wolters (FDP) regte an, die Autofahrer zu informieren, bevor
Knöllchen verteilt würden. „Es war ja jahrelang geduldet, dort
sein Fahrzeug abzustellen“, sagte er. Torsten Ilg (Freie Wähler)
warf ein, dass der Parkdruck auf dem Rodderweg groß sei und fragte,
ob dort schräge Parktaschen eingerichtet werden könnten. Der Antrag
der Grünen wurde einstimmig bei Enthaltung von Ilg angenommen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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