Kreisverkehr auf der Industriestraße
Lokalpolitiker fordern Kreisel wegen Erweiterung

Wenn die Firma Ströer erweitert, wird es mehr Verkehr an der Kreuzung Industriestraße/ Ströer-Allee geben, vor allem zu den Stoßzeiten. Ein Kreisverkehr würde den Verkehr besser abfließen lassen, meinen die Lokalpolitiker. | Foto: Broch
  • Wenn die Firma Ströer erweitert, wird es mehr Verkehr an der Kreuzung Industriestraße/ Ströer-Allee geben, vor allem zu den Stoßzeiten. Ein Kreisverkehr würde den Verkehr besser abfließen lassen, meinen die Lokalpolitiker.
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Sürth - (sb). Auf der Industriestraße in Sürth halten die
Bezirksvertreter einen Kreisverkehr in Höhe der Firma Ströer für
sinnvoll. Einstimmig beschlossen sie auf ihrer vergangenen Sitzung,
die Verwaltung soll mit dem Landesbetrieb Straßen NRW abklären, ob
das möglich ist. Die Industriestraße ist eine Landesstraße, die
L300.

Grund für die Forderung ist der geplante „Ströer-Campus“. Der
Medien- und Internetkonzern mit seinem Firmensitz an der Ströer-Allee
1 will sich deutlich erweitern und die Anzahl der Beschäftigten von
300 auf 1.300 erhöhen. Dafür will er Neubauten für Büroräume und
ein Parkhaus errichten. „Der insbesondere zu Stoßzeiten stark
zunehmende Verkehr kann über einen Kreisverkehr besser abfließen“,
heißt es im Dringlichkeitsantrag aller Fraktionen. Er vermute, dass
hier keine Anliegerbeiträge entstünden, da es sich um eine
Landesstraße handle, meinte Stefan Kemp vom Amt für Straßen und
Verkehrstechnik der Stadt Köln auf Nachfrage von Torsten Ilg (Freie
Wähler). Dieser regte an, dass die Firma sich an den Kosten eines
Kreisverkehres beteiligen könnte. Eine „kreative Idee“ fand
Manfred Giesen (Grüne). „Die Firma ist sehr kooperativ. Sie wird
vom Kreisel profitieren, sonst gibt es zur Rush-Hour lange Staus. Da
ist durchaus etwas drin“, glaubt er.

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