Neue Zufahrt am Bahnhof Sürth
Lokalpolitiker fordern schnelles Handeln der Verwaltung

Wenn die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Sürth beginnt, wird die jetzige Zufahrt zum Park- und Ride-Platz gesperrt. | Foto: Broch
  • Wenn die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Sürth beginnt, wird die jetzige Zufahrt zum Park- und Ride-Platz gesperrt.
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Sürth - (sb). In fünf Monaten könnte die Zufahrt zum Park- und Ride-Platz
an der Haltestelle Sürth Bahnhof schon gesperrt sein. Voraussichtlich
Anfang 2019 will der Investor mit der Errichtung von Neubauten auf dem
Grundstück am Bahnhof starten. Bis dahin müsse dringend eine neue
Zufahrt zum Parkplatz geschaffen sein, so die Lokalpolitiker. Daher
brachten alle Fraktionen in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung
vor der Sommerpause einen gemeinsamen Dringlichkeitsantrag ein. Sie
fordern, dass die Verwaltung kurzfristig alle rechtlichen
Voraussetzungen schaffen müsse, damit die KVB die Zufahrt zum Park-
und Ride-Platz von der Bergstraße errichten kann. Von der neuen
Einfahrt bis zum Anfang der Bergstraße an der Blumeninsel muss die
Einbahnstraßenregelung aufgehoben werden. Außerdem sollen mehr als
die derzeit 70 Stellplätze geschaffen werden.

Die neue Zufahrt wird sehr wahrscheinlich über ein derzeit
unbebautes, verwildertes Grundstück führen, das der KVB gehört und
etwa mittig zwischen der Fuhrwerkswaage und dem Hedwig-Dohm-Weg liegt.
„Sinnvoll wäre eine gemeinsame Zufahrt zu der Tiefgarage, die der
Investor für die Neubauten bauen muss und zum Park- und
Ride-Platz“, sagte Manfred Giesen (Grüne). Das würde eine
unschöne, lange Rampe am Bahnhofsvorplatz vermeiden und man könne
sich die Kosten teilen, erläuterte er. In diesem Punkt werden derzeit
noch Verhandlungen zwischen dem Stadtwerke-Konzern und dem Investor
geführt. Eine frühere Idee, der Eigentümer eines Gartengrundstücks
neben der Fuhrwerkswaage könne seine Fläche mit dem KVB-Grundstück
tauschen, damit die Einfahrt zum Parkplatz weiter oben auf der
Bergstraße errichtet werden kann und die Straße dadurch
verkehrsmäßig weniger belastet wird, hat sich nicht durchgesetzt.
Die Verhandlungen zwischen Stadtwerke-Konzern und Eigentümer waren
nicht erfolgreich. Um Platz für die neue Zufahrt zu schaffen, werden
auf der Bergstraße fünf bis sechs Parktaschen wegfallen. Um mehr
Stellplätze auf dem Park- und Ride-Platz einzurichten, ist eine
Parkpalette im Gespräch. Diese soll aber nicht in die Höhe gehen,
sondern über eine unterirdische und eine oberirdische Etage
verfügen. „Das ließe sich sehr gut mit einer gemeinsamen Zufahrt
verbinden, nach rechts könnte es zur privaten Tiefgarage gehen und
nach links zu den öffentlichen Park- und Ride-Plätzen“, meinte
Giesen.

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RAG - Redaktion

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