Stinkende Ginkgos und Stress am Rheinufer
Lokalpolitiker tagen am 16. September
Rodenkirchen - (sb). In ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause wollen sich die
Bezirksvertreter zum wiederholten Mal mit dem Kreisverkehr auf der
Bonner Straße/ Höhe Koblenzer Straße befassen. Dieser müsse für
Radfahrer sicherer gestaltet werden, fordern sie erneut.
Des Weiteren sollen sie über die Eingabe von Anwohnern der Ulmenallee
in Sürth entscheiden. Anwohner fordern, dass neun von zwölf
weiblichen Ginkgo-Bäumen in ihrer Straße gefällt und durch
männliche Ginkgos ersetzt werden sollen. Die Bürger hatten sich 2017
schon einmal an die Bezirksvertretung gewandt mit dem Wunsch, die
weiblichen Bäume sollten gefällt werden. Damals stimmten die
Lokalpolitiker dem Abholzen zuerst zu, hoben den Beschluss einige
Wochen später jedoch wieder auf. Die Früchte der weiblichen Ginkgos
enthalten Buttersäure und stinken extrem, wenn sie im Herbst zu Boden
fallen und zerplatzen.
In einer weiteren Bürgereingabe fordert eine Anwohnerin der Rondorfer
Hauptstraße 10 in Rondorf, dass ein Zebrastreifen in diesem Bereich
eingerichtet werden soll. Zudem wünscht sie, dass der Geräuschpegel
und die Erschütterung durch die Pflastersteine überprüft werden
sollen ebenso wie die Geschwindigkeit. Die Fahrzeuge führen im
Bereich viel zu schnell, durch die Pflastersteine entstehe erheblicher
Lärm, zudem seien Erschütterungen im Haus zu spüren, heißt es in
der Eingabe.
Außerdem finden sich auf der Tagesordnung die Forderung nach einer
Boulebahn im Vorgebirgspark in Zollstock/ Raderberg, der Begrünung
von Fahrgastunterständen und nach mehr Verkehrssicherheit am
Rheinufer in Rodenkirchen, das Radfahrer, Fußgänger, Skater und
E-Scooter-Fahrer gemeinsam nutzen. Häufig kommt es hier zu Konflikten
zwischen den Verkehrsteilnehmern. Die Sitzung der Bezirksvertretung
findet am 16. September ab 17 Uhr in Raum 119 des Bezirksrathauses
Rodenkirchen (Hauptstraße 85) statt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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