Sanierung Kerosinsee, Sportplatz und Jetskis
Lokalpolitiker tagen am kommenden Montag
Rodenkirchen - (sb). In der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung werden
Vertreter der Shell Rheinland Raffiniere über die Überprüfung des
Sicherheitsmanagementsystems des Unternehmens im Kölner Süden
berichten. Außerdem sollen sie über den Sachstand der Sanierung des
Kerosinschadens informieren. 2012 waren eine Million Liter des
Flugbenzins wegen eines lecken Rohres ausgelaufen, unterirdisch
bildete sich ein riesiger Kerosinsee. Auch in den Folgejahren war es
bei Shell immer wieder zu Störfällen gekommen.
Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung ist die Forderung aller
Fraktionen nach einem neuen Sportplatz für den SV Godorf. Dieser wie
auch Spieler aus Immendorf konnten bisher den Sportplatz von Shell an
der Bunsenstraße in Godorf nutzen. Nun braucht der Raffinerie-Betrieb
die Fläche selbst. Der neue Sportplatz, so die Lokalpolitiker, soll
in Immendorf errichtet werden. Des Weiteren wollen sie sich mit einem
Sonntagsfahrverbot für Jetski-Fahrer auf dem Rhein im Bezirk
befassen. Vor allem Anwohner und Spaziergänger in Rodenkirchen, Weiß
und Sürth fühlen sich durch den lauten Freizeitsport auf dem Fluss
gestört. Der Antrag wurde in der letzten Sitzung vertagt.
Weiterhin wollen sich die Bezirksvertreter mit einer geplanten
Bebauung im Innenbereich des ehemaligen Körberhofes in Weiß befassen
sowie mit einer Neuordnung des Straßenraums der Hitzeler Straße
zwischen Urfelder Straße und Impekovener Straße in Raderthal. Hier
würden Fußgänger zu stark von auf den Gehwegen parkenden Autos
eingeschränkt, so die den entsprechenden Antrag stellende
SPD-Fraktion. Zum einen findet sich die Forderung nach Begrünung von
Dächern öffentlicher Gebäude auf der Tagesordnung sowie – zum
wiederholten Male – die Forderung nach der Neuanlage von
artenreichen Blumenwiesen.
Die Sitzung der Bezirksvertretung findet am 12. November ab 17 Uhr in
Raum 119 des Bezirksrathauses Rodenkirchen (Hauptstraße 85) statt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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