Keine LKW auf Brühler Landstraße
Lokalpolitiker unterstützen Bürgerforderung
Meschenich - (sb). Ganze zweieinhalb Jahre brauchte die Bürgereingabe von Ingo
Brambach, um vom Beschwerdeausschuss in der Bezirksvertretung zu
landen. Brambach wie Lokalpolitiker drückten ihren Unmut darüber
aus. Sein Anliegen ist aber – leider – immer noch aktuell:
Brambach weist auf die Lärm- und Schadstoffwerte hin, die an der
Brühler Landstraße in Meschenich nach wie vor überschritten
würden. Daran hätten auch die bisherigen Maßnahmen der
Stadtverwaltung nichts geändert, so Brambach.
2013 wurde Tempo 30 auf der Straße in der Ortsmitte eingeführt sowie
ein nächtliches Fahrverbot für LKW. „Es gibt viel zu wenig
Kontrollen“, erklärte der Petent. Brambach ist Vorsitzender des
Bürgervereins „aktiv für Meschenich“. Er fordert mehr Kontrollen
und ein ganztägiges LKW-Verbot. Das sollte eingeführt werden, sobald
eine Alternativroute für die LKW zur Verfügung stünde. Aufgrund der
belastenden Situation für die Anwohner solle es aber schon jetzt
verhängt werden, so Brambach. „Es kann noch viel passieren, bis die
Ortsumgehung kommt. Es fehlt noch an Land, es können Klagen kommen,
es kann sich alles verzögern. Daher möchte ich nicht abwarten“,
sagte er. Auch den weiteren Ausbau der L150 nach Brühl, der
frühestens im nächsten Jahr erfolgt, will er nicht abwarten. Das
hatte die Verwaltung vorgeschlagen. Brambach bemängelte weiterhin,
dass es an Schildern am Eifeltor, am Bliesheimer Kreuz und in Brühl
an Schildern fehle, die frühzeitig auf das nächtliche LKW-Verbot auf
der Brühler Landstraße hinwiesen. „Es fehlt der Wille, die
Menschen zu entlasten“, fasste er zusammen. Die Lokalpolitiker
stellten sich hinter die Bürgereingabe und forderten einstimmig, die
Verwaltung solle schon jetzt ein ganztägiges Fahrverbot für LKW auf
der Brühler Landstraße in Meschenich anordnen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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