Pflanzen als Blendschutz
Lokalpolitiker wollen neue Gehölzgruppen am Militärring

Durch die Freiflächen würden bei Dunkelheit Radfahrer von entgegenkommenden Autos geblendet, meinen die Lokalpolitiker. Das Pflanzen von niedrigen Gehölzen soll Abhilfe schaffen. | Foto: Broch
  • Durch die Freiflächen würden bei Dunkelheit Radfahrer von entgegenkommenden Autos geblendet, meinen die Lokalpolitiker. Das Pflanzen von niedrigen Gehölzen soll Abhilfe schaffen.
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Marienburg/ Rodenkirchen - (sb). Wer in der Dunkelheit geblendet wird, kann nicht sicher
fahren. Diese Problematik sieht Bezirksvertreter Berthold Bronisz
(Linke) für Radfahrer auf dem Radweg parallel zum Militärring. Diese
würden massiv durch entgegenkommende Autos geblendet, meint er. „Es
gibt zwischen dem Rheinufer und dem Bonner Verteiler an vielen Stellen
zu wenig Gehölze“, erläuterte er auf der vergangenen Sitzung der
Bezirksvertreter.

Der baulich sehr schlechte Zustand des Weges verstärke das
Sicherheitsrisiko, so Bronisz. Er forderte, dass zwischen der
Konrad-Adenauer-Straße und der Straße „Zum Forstbotanischen
Garten“ Gehölzgruppen als Blendschutz zwischen Radweg und Fahrbahn
gepflanzt werden sollen. Dabei sollen standortgerechte und keine hohen
Pflanzen in die Erde kommen. Die Gruppen, so Bronisz, sollen in einem
Abstand von mehreren Metern gepflanzt werden, damit die Sicht von der
Straße auf den Fahrradweg bestehen bleibe. Außerdem sollten die
Pflanzen so gewählt sein, dass sie ihr Laub im Winter nicht abwerfen
und dass ein Rückschnitt im Regelfall nicht erforderlich sei. Der
Radweg verläuft entlang der südlichen Fahrbahn des Militärrings und
ist von Radfahrern in beide Richtungen zu nutzen. Auf der
gegenüberliegenden Straßenseite gibt es keinen Radweg.

Die Lokalpolitiker nahmen den Antrag einstimmig an, Thorsten Ilg
(Freie Wähler) enthielt sich.

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RAG - Redaktion

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