Mehr Platz für die Kita
Lokalpolitiker wünschen Erweiterung der Kita Zitronenfalter
Sürth - (sb). „Die Kita ist voll ausgelastet. Es kommen mehr Anträge,
als dass Kinder aufgenommen werden können. Der Träger ist bereit,
auszubauen“, erklärte Manfred Giesen (Grüne) auf der vergangenen
Sitzung der Bezirksvertreter.
Wenn die Einrichtung aber erweitert wird, müsse auch die
Außenfläche vergrößert werden, das sei eine Voraussetzung für die
Erweiterung, erläuterte er. Daher forderte seine Fraktion, die
Verwaltung solle prüfen, wie eine Erweiterung des Außenbereichs der
Kita Zitronenfalter im Sürther Feld gestaltet werden kann. Diese soll
in Abstimmung mit der Planung der umliegenden Grünflächen und mit
dem Träger der Kita geschehen. Es sollen sowohl die Mitnutzung
benachbarter, zukünftiger Grünflächen als auch eine Bereitstellung
bisher nicht geplanter angrenzender Flächen in Betracht gezogen
werden. Träger der Einrichtung ist „Stepke KiTas“, mit Hauptsitz
in Berlin. Die Kita ist erst im August des vergangenen Jahres an den
Start gegangen und bietet Platz für 56 Kinder, vom Babyalter bis zu
sechs Jahren, in drei Gruppen. Die Kita sei baulich so angelegt, dass
problemlos aufgestockt werden könnte, schilderte Giesen. „Die
benötigte Außenfläche geht vom öffentlichen Grün ab. Das wird
kontrovers diskutiert“, sagte er. Es sei zu überlegen, ob die
potentielle Freifläche mit Spielgeräten für die Kita-Altersgruppe
auch öffentlich, aber vorwiegend von den Stepke Kita-Kindern, nutzbar
sein sollte, erläuterte er. „Es wäre wünschenswert für das
Veedel, wenn wir hier nachbessern“, so Giesen. Christoph Schykowski
(CDU) wies darauf hin, dass die Stadt erst vor wenigen Wochen den
Anwohnern des Neubaugebietes die Planungen Grünflächen im zweiten
Bauabschnitt des Sürther Feldes vorgestellt habe. Dort konnten die
Bürger auch Wünsche und Anregungen einreichen. Wichtig ist allen
Lokalpolitikern, dass eine mögliche Erweiterung des
Kita-Außengeländes unbedingt in Abstimmung mit den
Grünflächenplanungen realisiert wird. „Wenn die Verwaltung sagt,
das geht nicht, werde ich keinen Aufstand machen“, versicherte
Giesen. SPD und CDU traten dem Antrag bei, der einstimmig angenommen
wurde.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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