Marktplatz soll schöner werden
Lokalpolitiker wünschen Umgestaltung des Parkplatzes

Der Parkplatz an der Herthastraße soll attraktiver werden und besser genutzt, fordern die Lokalpolitiker. | Foto: Broch
  • Der Parkplatz an der Herthastraße soll attraktiver werden und besser genutzt, fordern die Lokalpolitiker.
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Zollstock - (sb). Mehr Aufenthaltsqualität, mehr Grün, eine ansprechende
Oberflächengestaltung, mindestens zehn kostenpflichtige Parkplätze
und jeweils drei Ladesäulen für Elektro-Autos und E-Bikes – so
stellen sich die Bezirksvertreter den Parkplatz gegenüber der
KVB-Haltestelle Herthastraße in Zollstock in Zukunft vor. Gemeinsam
hatten die Fraktionen der CDU und der Grünen diese Forderungen Mitte
September in die Sitzung der Lokalpolitiker eingebracht.

„Derzeit mutet der Parkplatz optisch wenig attraktiv an. Die
Oberfläche besteht aus einem unansehnlichen Kopfsteinpflaster mit
zahlreichen, zum Teil mit Asphalt geflickten Löchern“, heißt es im
Antrag. Tagsüber werde der Parkplatz überwiegend von Dauerparkern
genutzt, die in der Nähe arbeiteten oder wohnten. „Dafür ist
dieser zentrale Platz eigentlich zu schade“, so die Antragsteller.
Mit mindestens zehn bewirtschafteten Parkplätzen ließe sich für die
Kunden der anliegenden Geschäfte zusätzlicher Parkraum schaffen,
meinen sie. Durch die anfallenden Parkgebühren soll der Platz für
Dauerparker unattraktiver werden. Der Platz sei der einzige zentrale
Platz in Zollstock, auf dem auch größere Veranstaltungen
durchgeführt werden, so die Vertreter von CDU und Grünen.
Donnerstags findet auf der Fläche am Höninger Weg/ Ecke Briedeler
Straße ein kleiner Wochenmarkt statt, seit sieben Jahren wird hier
ein großes Sommerfest gefeiert und im Dezember gibt es einen
eintägigen Adventsmarkt. „Der Platz liegt mitten in Zollstock. Es
wäre schön, er bekäme mehr Aufenthaltsqualität so wie zum Beispiel
der Maternusplatz in Rodenkirchen“, schilderte Sabine Müller
(Grüne).

Die Einrichtung von E-Ladesäulen solle den Parkplatz zusätzlich
attraktiv für umweltfreundliche Fahrzeuge machen, durch vorhandene
Stromanschlüsse biete er dafür ideale Voraussetzung, finden Grüne
und CDU. Sie wollen erreichen, dass die Verwaltung den Platz in ihr
Konzept für Ladepunkte für Elektro- beziehungsweise Hybridfahrzeuge
aufnimmt. „Wir finden den Antrag ganz gut, fänden aber ein
Gesamtkonzept für E-Mobilität besser“, meinte Jörg Klusemann
(SPD). Stefan Kemp vom städtischen Amt für Straßen und
Verkehrstechnik erläuterte, dass die Verwaltung derzeit an einem
Konzept für Elektromobilität in jedem Stadtteil arbeite und dieses
im Herbst vorstellen werde. „Die Herthastraße ist darin
enthalten“, sagte er. Was die sonstige Gestaltung des Platzes
anginge, habe man wohl mit einer längeren Wartezeit zu rechnen,
meinte er. „Da gibt es eine lange Liste“, so Kemp. Auf Wunsch der
SPD wurde über die einzelnen Punkte des Antrags getrennt abgestimmt.
Die Forderungen nach mehr Aufenthaltsqualität und nach
bewirtschafteten Parkplätzen wurden einstimmig angenommen, die
Forderung nach E-Ladesäulen mehrheitlich. Die SPD stimmte teils gegen
diese Forderung, teils enthielt sie sich.

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