Mehr Beleuchtung, mehr Videoüberwachung
P+R-Platz soll sicherer werden
Godorf - „Die Situation des P+R Platzes und rund um die Bahnhaltestelle ist
bereits länger Thema in Godorf und auch ein Anliegen der Godorfer
Bürger. Insbesondere eine bessere Beleuchtung war bereits mehrfach
eine Forderung der Godorfer Interessengemeinschaft, die dieses
Anliegen an die Lokalpolitik weiter kommunizierte. Es freut uns, dass
dieses Thema nun wieder auf dem Tisch liegt“, sagte Stefan Ebert,
Vorsitzender der Goding e.V.
Auf der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung hatten die
Lokalpolitiker einstimmig beschlossen, der P+R-Platz am Bahnhof Godorf
müsse attraktiver gestaltet werden, damit er von mehr Pendlern
genutzt werde. Das sei wichtig, da auf dem P+R-Platz in Sürth im Zuge
der Bebauung des Bahnhofsareals bald Parkplätze wegfallen, so die
Politiker. Sie forderten, die Anlage in Godorf müsse besser
beleuchtet werden, die technischen Voraussetzungen für eine
Videoüberwachung geschaffen werden, die Polizei solle dort
regelmäßig Streife fahren und Sträucher und Gebüsch vor Ort
müssten regelmäßig geschnitten werden.
Hintergrund dieser Forderung sind die vermehrten Diebstähle auf dem
Parkplatz im vergangenen Jahr. Auf eine dahingehende Anfrage der
CDU-Fraktion hatte die Polizei Köln den Bezirksvertretern zur letzten
Sitzung mitgeteilt, dass im Jahr 2017 16 Anzeigen bei der Polizei
eingegangen seien von Straftaten, die auf dem P+R-Platz am Godorfer
Bahnhof verübt wurden. Dabei handelt es sich um zwei gestohlene
Fahrräder, zwölf Diebstählen an oder aus Autos, um einen versuchten
Autoaufbruch und eine Körperverletzung. 2016 wurden an der
Örtlichkeit vier Diebstähle an oder aus Kfz angezeigt, ein
gestohlenes Fahrrad und ein Raubüberfall. In diesem Jahr wurde der
Polizei bis zum 20. Februar – das ist der Zeitpunkt der CDU-Anfrage
– ein Diebstahl an oder aus einem Auto gemeldet. Die Polizei will
diese Zahlen nicht bewerten, regt aber eine bessere Beleuchtung auf
dem abgelegenen Parkplatz an. Die Täter könnten aus dem Drogenmilieu
stammen, so Polizeisprecher Thomas Held. „Die Kollegen vor Ort sind
sensibilisiert und haben immer ein Auge auf den Platz, wenn sie
Streife fahren“, sagte er. Autofahrern rät er, keine wertvollen
oder wichtigen Gegenstände im Wagen zu lassen. „Ein Auto ist kein
Tresor“, warnte er. Die Lokalpolitiker hatten auch schon in
vergangenen Jahren eine bessere Beleuchtung für die Anlage gefordert.
- Stefanie Broch
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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