„Anwohner finden keinen Parkplatz“
Parksituation in Gotenstraße soll geprüft werden
Rodenkirchen - (sb). „Es ist eine sehr schöne Wohngegend hier. Aber die Straße
ist immer zugeparkt, die Anwohner finden keinen Parkplatz“,
schilderte Peter Scheuß aus der Gotenstraße in der letzten Sitzung
der Lokalpolitiker. Er hatte eine Bürgereingabe eingereicht, mit der
sich die Bezirksvertreter Anfang Dezember befassten.
Vor allem viele Besucher und Mitarbeiter der nahegelegenen „Klinik
links vom Rhein“ nutzten die ruhige und schmale Gotenstraße und
benachbarte Straßen, um ihre Autos abzustellen, da diese nicht
genügend Parkplätze zur Verfügung stelle, so Scheuß.
Durch Neubauprojekte in der Umgebung befürchtet er in Zukunft eine
Verschärfung des Problems. „Macht es Sinn, hier Anwohnerparken
einzurichten?“, regte er an. Die Verwaltung hatte schon Stellung
genommen zu seiner Bürgereingabe und schlug vor, für den Bereich
Gotenstraße zu prüfen, ob hier Anwohnerparken eingerichtet werden
kann, aber erst, nachdem das von der Bezirksvertretung beschlossene
Parkraumkonzept umgesetzt worden sei. Dieses Konzept sieht im Ortskern
von Rodenkirchen Anwohnerparken vor sowie die sogenannte
„Brötchentaste“, das 15-minütige, kostenfreie Parken. Der
Verkehrsausschuss beauftragte die Verwaltung im Oktober mit Prüfung
und Einführung dieses Konzepts. In der Regel sieht das Bewohnerparken
in Köln nicht vor, dass es in einzelnen Straßen eingerichtet wird,
sondern in größeren, zusammenhängenden Gebieten. Eine Prüfung der
Situation in der Gotenstraße sei erst sinnvoll, wenn das
Parkraumkonzept umgesetzt ist, um mögliche Verkehrs- und
Parkverlagerungen zu berücksichtigen, so die Verwaltung. Die
Lokalpolitiker stimmten dem Verwaltungsvorschlag einstimmig zu, auch
der Petent war mit der Vorgehensweise einverstanden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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