Langgraswiese, Hainbuchen und Vogelkirschen
Planungen auf dem Sürther Feld
Rodenkirchen - (sb). Groß war das Interesse an den Plänen der Stadt. Zwischen 80
und 100 Anwohner kamen in die Kita Zitronenfalter im Neubaugebiet
Sürther Feld, als dort das städtische Grünflächenamt die Planungen
zu den Gün- und Ausgleichsflächen im zweiten Bauabschnitt
vorstellen. Mehrere Mitarbeiter des Amtes wie auch Markus Dalhaus vom
beteiligten Garten- und Landschaftsarchitektenbüro Dalhaus und
Engelmayer aus Weilerswist erläuterten die Pläne, beantworteten
Fragen der Anwohner und nahmen Anregungen entgegen.
Die Flächen, um die es geht, liegen östlich der Sürther Feldallee
und umschließen die Gebäudekomplexe am Goldnesselweg,
Tausendschönweg und Butterblumenweg sowie westlich der Sürther
Feldallee und südlich der Eygelshovener Straße. Es sollen Sträucher
und heimische Bäume gepflanzt werden wie Stileiche, Spitzahorn,
Vogelkirsche und Hainbuche. Es sollen eine Rasenfläche und eine
insektenfreundliche, artenreiche Langgraswiese angelegt werden. Auch
eine Spielfläche, Fuß- und Radwege sind geplant. „Von den Bürgern
kamen Anregungen zur Veränderung des Wegeverlaufs, Wünsche bestimmte
Baumarten zu pflanzen oder diese an andere Stellen zu schieben, bis
hin zur Entwässerungsproblematik der Grundstücke“, berichtete
Heidi Kube vom Grünflächenamt. Die Anwohner hatten Sorge, dass das
Oberflächenwasser bei Starkregen auf ihre Grundstücke fließen
könnte. Kube erklärte, dass die Stadt dafür Sorge trage, dass das
Wasser von den öffentlichen nicht auf die privaten Grundstücke
fließe. Den mehrfach gewünschten Walnussbaum könne man sicher in
die Planung mitaufnehmen, meinte sie. „Ich bin mit dem den Plänen,
die unseren Bereich betreffen, sehr zufrieden“, sagte eine
Anwohnerin. Sie wünscht sich aber, dass zuerst provisorisch ein
Radweg angelegt werden soll, wenn die Arbeiten im nächsten
Bauabschnitt beginnen, damit die Kinder sicher zur Schule fahren
können. Etwas skeptisch zeigte sich Anwohnerin Kristin Hofer
hinsichtlich der Langgraswiese. Sie fürchtet, dass die Kinder sich
dort Zecken einfangen könnten. „Es ist sehr grün. Das ist super,
auch den Spielplatz finde ich gut. Es fehlt aber noch etwas für
Größere, ein Fußballplatz oder eine Skaterbahn“, sagte sie. Die
Anwohner hielten ihre Anregungen schriftlich fest. Die Verwaltung wird
diese prüfen und auswerten. Im nächsten Jahr sollen die Pläne
umgesetzt werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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