Rosenzweigpark soll schöner werden
Politiker beschließen Ortstermin
Zollstock - (sb). „Früher war es ein sehr schöner Park. Jetzt ist er öde
und ungepflegt. Wir wünschen uns eine Ortsbegehung dort und, dass der
Park wieder etwas aufgepeppt wird“, erklärte Seniorenvertreterin
Christiane Köhler auf der jüngsten Sitzung der Bezirksvertreter.
Da die Seniorenvertreter zwar Rederecht, aber kein Stimmrecht haben in
der Bezirksvertretung und auch keine Anträge stellen dürfen,
beantragten alle Fraktionen gemeinsam im Namen der Seniorenvertretung,
die Verwaltung solle einen Ortstermin im Rosenzweigpark in Zollstock
durchführen. Köhler bat darum, dass bei diesem Termin auch Senioren
mit von der Partie sein sollten.
Der Park habe eine hohe Freizeitfunktion, gerade auch für Kinder und
Jugendliche, die gerne die Freiflächen nutzten, erläuterte Sabine
Müller (Grüne). „Der Park ist groß genug für alle Gruppen, da
gibt es viele Möglichkeiten. Aber er ist heute nicht mehr so ein
attraktiver Treffpunkt für Familien wie früher“, meinte Köhler.
Die Seniorenvertretung hatte das Thema aufgegriffen, weil Beschwerden
von älteren Anwohnern des Parks bei ihr angekommen waren. Die
Senioren haben schon Ideen zur Verschönerung des Parks wie zum
Beispiel ein paar pflegeleichte Blühpflanzen, aber sie möchten noch
keine konkreten Vorschläge machen. „Wir wollten den Ortstermin
abwarten und uns beraten lassen“, sagte Köhler.
Der Rosenzweigpark – früher auch Schulpark genannt – liegt
zwischen der der städtischen Grundschule am Rosenzweigweg, der
Vorgebirgstraße, dem Zollstocksweg und der Bornheimer Straße und der
Melanchthonkirche. Angelegt wurde der gut 20.000 Quadratmeter große
Park 1928/29 in einem ehemaligen Kiestagebau. Die Anlage ist
unterteilt unter anderem in einen Rosengarten an der Bornheimer
Straße, der etwas höher liegt und eine große, L-förmige
Rasenfläche. Zur Vorgebirgstraße hin befindet sich ein großer,
abgetrennter Spielplatz, auf der Wiese zum Zollstocksweg gibt es eine
Bolzfläche. Vor einigen Jahren war der Park schon einmal Thema in der
Bezirksvertretung wegen Beschwerden über Hundekot. Der Antrag, dem
ebenfalls Berthold Bronisz (Linke) und Torsten Ilg (Freie Wähler)
beitraten, wurde einstimmig beschlossen. Der Ortstermin soll zeitnah
stattfinden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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