Rosenbogen wird erneuert
Rankgerüst im Vorgebirgspark ist abgebaut

Der Bogengang im Rosengarten im Vorgebirgspark wurde abgebaut, weil er an den Füßen durchgerostet war. Er wird erneuert und soll Anfang des Jahres 2021 wieder an Ort und Stelle stehen. | Foto: Broch
  • Der Bogengang im Rosengarten im Vorgebirgspark wurde abgebaut, weil er an den Füßen durchgerostet war. Er wird erneuert und soll Anfang des Jahres 2021 wieder an Ort und Stelle stehen.
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Zollstock/ Raderberg - (sb). Aufmerksamen Spaziergängern fällt es sofort auf: Hier fehlt
doch etwas, bemerken sie, wenn sie den Rosengarten im Vorgebirgspark
betreten. Tatsächlich wurde hier Ende Oktober das etwa 40 Meter
lange, weiße Rosenrankgerüst abgebaut, das als Bogen den erhöhten
Weg parallel zur Kreuznacher Straße überspannte. „Die Füße waren
durchgerostet, deswegen wird diese tolle Metallkonstruktion
erneuert“, erklärte Joachim Bauer vom Grünflächenamt der Stadt
Köln.

Der Vorgebirgspark wurde zwischen 1911 und 1914 nach den Plänen des
berühmten Kölner Gartenarchitekten Fritz Enke angelegt zur Erholung
für die Bürger. Neben waldartigen Bereichen und den weitläufigen,
offenen Wiesen wurden auch drei Themengärten eingerichtet, unter
ihnen der Rosengarten mit seinem langen, rechteckigen Seerosenbecken.
In den achtziger Jahren wurde der Park unter Denkmalschutz gestellt.
Der Rosenbogen gehört nicht zur Ursprungsplanung, sondern stammt aus
den 50er Jahren. Er wird nun bearbeitet, die alte Farbe wird entfernt,
die Konstruktion erhält eine neue Grundierung, wird verzinkt und neu
gestrichen. „Es ist uns wichtig, die Originalsubstanz zu
erhalten“, betonte Bauer. Der Bogen wird neue Füße erhalten, damit
er wieder stabil ist, zumal auch einige Bürger die Konstruktion für
Sportübungen nutzen. Anfang des Jahres ungefähr soll die Pergola den
Rosengarten wieder ergänzen, um den Charakter der Anlage zu erhalten,
so Bauer. Auch Rosen sollen wieder daran gepflanzt werden.

In den vergangenen Jahren sah die Bepflanzung der Pergola recht
dürftig aus, was möglicherweise an den heißen Sommern lag, meinte
Bauer. Die Kosten der Sanierung belaufen sich auf rund 40.000 Euro.

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RAG - Redaktion

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