Abbiegeverbot gegen Schleichverkehr
Rechtsabbiegen auf Adam-Riese-Straße abschaffen

Die Lokalpolitiker fordern, dass man künftig von der Adam-Riese-Straße an der Einmündung der Straße „Unter den Birken“ nur noch geradeaus, beziehungsweise links auffahren darf. | Foto: Broch
  • Die Lokalpolitiker fordern, dass man künftig von der Adam-Riese-Straße an der Einmündung der Straße „Unter den Birken“ nur noch geradeaus, beziehungsweise links auffahren darf.
  • Foto: Broch
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Rodenkirchen - (sb). Die Straße „Unter den Birken“ etabliere sich in letzter
Zeit zunehmend als Schleichweg für den Durchgangsverkehr durch ein
reines Wohngebiet, meinen die Lokalpolitiker in der Bezirksvertretung.
Die Straße führt vom Kiesgrubenweg im Süden am Gewerbegebiet
Rodenkirchen vorbei durch den Hahnwald bis zur Bonner Landstraße. Das
Problem des Schleichverkehrs sei aufgekommen, nachdem die
Adam-Riese-Straße an „Unter den Birken“ angeschlossen wurde, so
die Bezirksvertreter.

Schon im September des vergangenen Jahres baten sie die Verwaltung zu
prüfen, mit welchen kostengünstigen Maßnahmen der Schleichverkehr
verhindert werden könne. In ihrer vergangenen Sitzung hatten sie das
Thema wieder auf der Tagesordnung und schlugen in einem gemeinsamen
Antrag aller Fraktionen vor, ein Geradeausfahrgebot für die Fahrzeuge
zu installieren, die aus der Adam-Riese-Straße kommen. Dadurch würde
ein Rechtsabbiegen auf „Unter den Birken“ Richtung Hahnwald
verboten. Über kurz oder lang käme es ansonsten an der Stelle zu
Kollisionen, heißt es im Antrag. Das Verbot, so die Lokalpolitiker,
solle durch das Abringen von sogenannten „Bischofsmützen“
verstärkt werden. Bischofsmützen sind etwa 30 Zentimeter hohe,
orange-rote Plastikplatten. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Stefan Kemp vom Amt für Straßen und Verkehrstechnik bezweifelte,
dass ein Schild mit Geradeausfahrgebot die erwünschte Wirkung
erzielen werde. „Ein Gebot muss kontrolliert werden. Da es sich um
den fließenden Verkehr handelt, ist das Sache der Polizei. Ich glaube
nicht, dass diese genügend Personalkapazitäten dafür hat. Sie wird
sich eher um Unfallschwerpunkte kümmern“, gab er zu bedenken. Ob
Bischofsmützen im genannten Bereich angebracht werden könnten, werde
die Verwaltung prüfen, sagte er.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.