Bianca Osterer und John Brendhal siegen
Rollstuhltennisspieler können Punkte sammeln
Rodenkirchen/ Marienburg - (sb). Normalerweise seien um die 16 Spieler bei den Offenen Kölner
Rollstuhltennis Meisterschaften am Start, aber dieses Jahr waren es
deutlich mehr, gleich 24 Spieler, berichtete Turnierleiter Niklas
Höfken. „Das kann daran liegen, dass so viel ausgefallen ist durch
Corona und die Spieler Lust haben, endlich wieder auf den Platz zu
kommen und sich zu messen“, meinte er.
Das Turnier fand zum neunten Mal in Köln auf der Anlage des
Marienburger Sport-Clubs 1920 e.V. (MSC) am Forstbotanischen Garten
statt. Veranstalterin und Initiatorin ist die Gold-Kraemer-Stiftung
innerhalb ihres Projektes „Tennis für alle“. Dass dieses Jahr
besonders viele Spieler am Turnier teilnehmen, könne auch gut durch
die große Kampagne kommen, die der Deutsche Tennisbund fahre, glaubt
Projektleiter Höfken. Das Turnier ist dieses Jahr erstmals
Bestandteil der neuen Rollstuhltennis-Turnierserie, die die
Gold-Kraemer-Stiftung zusammen mit dem Deutschen Tennis Bund 2020 ins
Leben gerufen hat. „Das Ziel ist, den Rollstuhltennis-Breitensport
zu stärken. Die Sportler können Ranglistenpunkte sammeln und sich
anhand dieser Rangliste national vergleichen. Das ist ein großer
Fortschritt im System“, erläuterte Höfken. Sechs Turniere im
ganzen Bundesgebiet sind derzeit Teil der Serie.
Gefördert wird das Projekt von der Aktion Mensch und unterstützt von
der Firma Otto Bock. Bei den Offenen Kölner
Rollstuhltennis-Meisterschaften nahmen Spieler zwischen 18 und 60
Jahren teil und fünf Spieler unter 18 Jahren. Sie traten in offenen
Klassen im Einzel und im Doppel gegeneinander da. Die Sieger im Einzel
sind Bianca Osterer vom SV Alemania Kamp aus Kamp-Lintfort über
Markus Wasmund vom Wilhelmshavener THC und bei den Junioren der
elfjährige John Brendahl aus Bonn.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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