Kinder haben mitgeplant
Sanierter Spielplatz an der Uferstraße ist offiziell eröffnet

Mike Homann (v.l.), Agnes Klein und Christoph Schykowski eröffneten den neu gemachten Spielplatz offiziell. | Foto: Broch
  • Mike Homann (v.l.), Agnes Klein und Christoph Schykowski eröffneten den neu gemachten Spielplatz offiziell.
  • Foto: Broch
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Rodenkirchen - (sb). Hoch, bunt, mit Holz, Metall und blauen Dächern – schon
rein optisch machen die neuen Spieltürme am Rodenkirchener Rheinufer
viel her. Mit Rutschen, Rutschstangen, Balancierseil, jeder Menge
Sand, Wippen, Kletterseilen, Holzplattformen und manchem mehr bieten
sie großen wie kleinen Kindern jede Menge Möglichkeiten, sich nach
Herzenslust auszutoben. Schließlich waren die Kinder auch in die
Planung mit einbezogen.

„Das machen wir immer, wenn wir einen neuen Spielplatz planen oder
einen alten sanieren. Die Kinder können sagen, was sie sich
wünschen, das ist uns sehr wichtig. Wir haben sehr gute Erfahrungen
damit gemacht. Es gibt später auch viel weniger Vandalismus, die
Kinder achten auf die Geräte“, schilderte Agnes Klein, Dezernentin
für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Köln. Zusammen mit
Bezirksbürgermeister Mike Homann und dessen Stellvertreter Christoph
Schykowski übergab sie den sanierten Spielplatz im Rahmen einer
kleinen Feier der Öffentlichkeit. Die neuen Spielgeräte stehen schon
seit Sommer, vor vier Wochen war die TÜV-Abnahme.

Der alte Spielplatz in der traumhaften Lage war stark in die Jahre
gekommen und wirkte trostlos. „Die Geräte standen etwa 40 bis 45
Jahre hier und waren zum Teil im Boden stark verrostet und nicht mehr
ganz standsicher“, erklärte Kleins Mitarbeiterin Petra Heinemann.
Eine besondere Herausforderung der Spielfläche am Rheinufer: Alle
Geräte müssen hochwasserfest sein. „Hier ist alles bombensicher
und leicht zu reinigen“, erläuterte Heinemann. Die Sanierung des
Spielplatzes – zu dem etwas weiter nördlich auf der Wiese auch eine
Nestschaukel, zwei Schaukeln und eine Wippe gehören - hat 150.000
Euro gekostet. Viele der Spielelemente sind barrierefrei, so dass sie
auch Kinder mit Behinderungen nutzen können. Neben den neuen,
modernen Spieltürmen stehen noch – etwas verloren - zwei alte
Geräte, eine Rutsche und ein Kletterbogen. „Das wollten wir auch
abbauen, aber die Kinder wollten es unbedingt behalten“, erklärte
Heinemann lachend. Dieter Maretzky von der Bürgervereinigung
Rodenkirchen regte an, weitere Bänke aufzustellen, damit es sich die
Eltern der Kleinen bequem machen können, wenn sie den Nachwuchs
beaufsichtigen. Zwei junge Mütter, Valeska Grundke und Marina Böhm,
werden sich als Spielplatzpatinnen um den neuen Spielplatz kümmern.
Für die Zukunft planen sie ein Spielplatzfest.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

28 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.