Gottesdienst zur Eröffnung
Sanierung von St. Maternus abgeschlossen
Rodenkirchen - (ks) Endlich hat Rodenkirchen seine Kirche St. Maternus wieder. Ein
Jahr lang war die nach dem ersten Kölner Erzbischof benannte Kirche
wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Mit einem feierlichen
Gemeindegottesdienst, gehalten von den Pfarrern Nüsser und Windt,
wurde die Kirche jetzt wieder ihrer Bestimmung übergeben.
Vor dem Gottesdienst konnten die Rodenkirchener ihre Kirche schon
einmal in aller Stille an zwei Abenden bewundern. Für die Sanierung
des in den Jahren 1865 bis 1867 erbauten Gotteshauses wurde es
höchste Zeit. Heizungsanlage, Elektrik, Glocken, Bänke, Nebenräume
und ein Neuanstrich – damit ist das Gebäude wieder auf einem
aktuellen Stand. Der ursprüngliche Zeitplan, Fertigstellung im
September 2017, konnte nicht gehalten werden, da im Laufe der Arbeiten
noch Risse im Gewölbe festgestellt wurden, die mit einfachem
Überstreichen nicht geheilt werden konnten. Mit dem Segen des
Kardinals wurde die Wiedereröffnung verschoben, auch Kardinal Woelki,
wollte die ganze Sache genauso wie Pfarrer Nüsser „ vernünftig
machen“. Immerhin stand das Erzbistum für einen großen Teil der
Finanzierung gerade, allerdings nur für den Betrag, der zum
Grunderhalt des Gebäudes notwendig war. Alles andere wie
Innenraumgestaltung oder Ausstattung der Kirche war von der Gemeinde
selbst zu tragen und ist durch eine aufwändige Spendenaktion
zusammengekommen. Besonders stolz sind die Rodenkirchener auf die
sanierten Fenster, die auseinanderzubrechen drohten und auf einem
Wärmetisch geglättet und komplett erneuert wurden.
Ab sofort finden sämtliche Gottesdienste wieder in dem
Kirchengebäude statt, am 9. Juni wird Kardinal Woelki ein
Pontifikalamt dort halten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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