Bienen hautnah
Sechster Bienentag des Kölner Imkervereins in Finkens Garten

Clara und Florian Uhlig lernen beim Imkerverein, wie man umweltfreundliche Lippenpflegestifte ganz einfach aus den natürlichen Rohstoffen Bienenwachs und Öl herstellt. | Foto: Thome
  • Clara und Florian Uhlig lernen beim Imkerverein, wie man umweltfreundliche Lippenpflegestifte ganz einfach aus den natürlichen Rohstoffen Bienenwachs und Öl herstellt.
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Rodenkirchen - (st) Der sechste Bienentag des Kölner Imkervereins von 1882 e.V. hat
bei strahlendem Sonnenschein in Finkens Garten stattgefunden. Der
Verein bot gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern just bee,
Greenpeace, Weltladen Köln, Hauke Schreck, Literamus und Garten
Global ein vielfältiges Programm an, bei dem die Besucher spannende
Fakten über die Produkte, Lebensweise und ökologische Bedeutung der
heimischen Bienen erfuhren.

Mitmachen wurde hierbei groß geschrieben: Die kleinen Besucher wurden
beim Bau von Wildbienen-Hotels, Kerzenziehen und der Herstellung von
natürlichen Lippenpflegestiften selbst aktiv oder spazierten mit dem
Grashüpfer Hauke Schreck durch den blühenden Garten. Für die
Erwachsenen gab es Vorträge zu Propolis, der „Medizin der Bienen“
und praktische Informationen rund ums Imkern in der Stadt. Am
Greenpeace-Infostand zum Thema „Landwirtschaft und Bienen“
erfuhren sie Wissenswertes zum wirtschaftlichen Wert der kleinen
Insekten. Daneben bot der Bienentag auch für die großen Gäste viele
Möglichkeiten, die Bienen mit allen Sinnen kennenzulernen, wie bei
der Verkostung von Honigbier, Propolis und echtem kölschen Honig. Die
Imker vom Kölner Imkerverein erlaubten den Besuchern außerdem,
Bienen beim Blick in das Innere eines Bienenstocks einmal hautnah zu
erleben. Völlig ungefährlich natürlich, denn für die Vorführung
wurde ein besonders friedfertiges Bienenvolk ausgewählt.

Lernen durch Erfahren war auch die Devise am Stand der
HonigConnection, der Umweltbildungsinitiative des Kölner
Imkervereins. Darum durften die Besucher an Bienenwachs schnuppern und
sich mit Infobroschüren über die Anatomie verschiedener Fluginsekten
kundig machen. „Nur, was wir kennen, schützen wir“, erklärte
Stephanie Breil den pädagogischen Ansatz der Initiative, dessen Ziel
vor allem die praktisch ausgerichtete Aufklärungsarbeit ist: Mit
Workshops, in denen gezeigt wird, was jeder Einzelne für den Schutz
von Wild- und Honigbienen tun kann, durch die Einrichtung von
Schulimkereien oder den aktuell ausgeschriebenen Fotowettbewerb für
Kinder. Noch bis zum 31. Juli können Kinder zwischen sechs und zwölf
Jahren ihre selbst geschossenen Insekten-Fotos an die Adresse
hallo@HonigConnection.com schicken und tolle Preise gewinnen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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