Rosenzweigpark jetzt barrierefrei zugänglich
Seniorenvertreter regen Optimierung an

Auch der Rosengarten im Rosenzweigpark wird von den Bürgern viel genutzt, allerdings leider häufig auch vermüllt zurückgelassen. Hier könnten Paten künftig Abhilfe schaffen. Gerhard Haider (v.l.), Manfred Grieser, Werner Müller, Marita Scheeres vom AWO-Seniorennetzwerk, Anne Merkenich und Christiane Köhler sind mit den bisherigen und den angekündigten Maßnahmen im Park zufrieden. | Foto: Broch
  • Auch der Rosengarten im Rosenzweigpark wird von den Bürgern viel genutzt, allerdings leider häufig auch vermüllt zurückgelassen. Hier könnten Paten künftig Abhilfe schaffen. Gerhard Haider (v.l.), Manfred Grieser, Werner Müller, Marita Scheeres vom AWO-Seniorennetzwerk, Anne Merkenich und Christiane Köhler sind mit den bisherigen und den angekündigten Maßnahmen im Park zufrieden.
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Zollstock - (sb). „Wir sind sehr zufrieden mit dem, was gemacht wurde und
wenn dann auch das noch kommt, was versprochen ist. Wir sind dem
Grünflächenamt sehr dankbar für die Unterstützung“, erklärten
Christiane Köhler, Anne Merkenich, Gerhard Haider und Werner Müller.
Die Seniorenvertreter hatten sich mit Manfred Grieser und Volker
Kindler vom städtischen Grünflächenamt zu einem Rundgang im
Rosenzweigpark in Zollstock getroffen, um die Maßnahmen abzugehen,
die das Amt in den letzten Monaten im Park neben der Rosenzweigschule
vorgenommen hatte.

Die Anregung dazu hatten die Seniorenvertreter im vergangenen Jahr
gegeben. Bei einem Ortstermin mit Bezirksbürgermeister,
Lokalpolitikern und Verwaltung im Mai 2019 hatten sie auf verschiedene
Punkte hingewiesen, die sie geändert wünschten. Eine wichtige
Neuerung: Der Zugang vom Rosenzweigweg in den Park ist jetzt
barrierefrei. Die alte Rampe wurde durch eine flach abfallende Rampe
ersetzt, die auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden kann. Um den
nötigen Platz dafür zu schaffen wurde ein baufälliges Mäuerchen
abgebrochen und ein Papierkorb entfernt. „Hier war die einzige
Stelle, an der wir eine barrierefreie Rampe mit der erforderlichen
Neigung errichten konnten“, erläuterte Grieser. Ebenfalls die
Zugänge vom Zollstocksweg wurden umgestaltet, so dass sie auch mit
Kinderwagen, Fahrrädern und Rollatoren leichter zu nutzen sind und
einen besseren Zugang für Rettungswagen und Feuerwehr gewährleisten.
Ebenso die Rampe vom Parkinneren hoch in den Rosengarten wurde so
gestaltet, dass sie jetzt barrierefrei ist. Des Weiteren hat die
Grünanlage drei tierfreundliche Laternen erhalten. „Wir haben nun
erkennbare Wege zum Bürgerhaus und zur Melanchtonkirche am Abend bei
Abendveranstaltungen“, freute sich Köhler. Eine weitere Sitzbank
soll noch aufgestellt werden. Ein großer Wunsch der Seniorenvertreter
war ein „Hingucker“ im Park. „Wir wollten gerne etwas
Blühendes“, sagte Köhler. Das soll auch kommen, so Grieser, aber
erst in den nächsten Jahren. „An der Böschung vom Rosengarten hoch
zur Bornheimer Straße wollen wir zunächst rund 20 blühende
Sträucher pflanzen wie Strauchrosen, Sommerflieder und Hibiskus“,
erklärte er. Die jetzt dort und an der benachbarten Böschung
stehenden Brennesselstauden sollen bleiben. „Sie bieten Schutz vor
Graffiti an der dahinterliegenden Mauer, sind pflegeleicht und bieten
einigen Faltern Nahrung“, erklärte Grieser. Für die Zukunft
überlegen die Seniorenvertreter einen Verein oder eine
Interessengemeinschaft zu gründen, die sich um Pflanzen und
Sauberkeit im Park kümmern soll. Die bisherigen Maßnahmen kosteten
31.000 Euro, teilte Grieser mit.

Der Rosenzweigpark – früher auch Schulpark genannt – liegt
zwischen der der städtischen Grundschule am Rosenzweigweg, der
Vorgebirgstraße, dem Zollstocksweg und der Bornheimer Straße und der
Melanchthonkirche. Angelegt wurde der gut 20.000 Quadratmeter große
Park 1928/29 in einem ehemaligen Kiestagebau. Die Anlage ist
unterteilt unter anderem in einen Rosengarten an der Bornheimer
Straße, der etwas höher liegt und eine große, L-förmige
Rasenfläche. Zur Vorgebirgstraße hin befindet sich ein großer,
abgetrennter Spielplatz, auf der Wiese zum Zollstocksweg gibt es eine
Bolzfläche.

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RAG - Redaktion

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