Fit für die Zukunft
Shell Rheinland Raffinerie gibt Rück- und Ausblick

Auf eine sichere Zukunft setzt Raffinerie-Direktor Dr. Thomas Zengerly. | Foto: Offizier
  • Auf eine sichere Zukunft setzt Raffinerie-Direktor Dr. Thomas Zengerly.
  • Foto: Offizier
  • hochgeladen von Michael Offizier

Godorf/ Wesseling - Die Rheinland Raffinerie der Shell blickte im Pressegespräch auf
ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück. Laut Raffinerie-Direktor Dr.
Thomas Zengerly hätten zwei Faktoren den wirtschaftlichen Erfolg
bestimmt: Einerseits die hohe Verfügbarkeit der Anlagen bei über 97
Prozent und andererseits die hohe Nachfrage nach den Produkten, auch
beim Diesel.

Wichtige Projekte seien abgeschlossen und angestoßen worden. „Hier
hat sich in der Tat viel getan“, so Thomas Zengerly. Mehr als 500
Millionen Euro würden in den kommenden drei Jahren in die Zukunft des
Standorts „verbaut“.

Das Rohrleitungsprogramm sei formell abgeschlossen, der
Sanierungsrückstand somit beendet. Zengerly legt Wert darauf, das
Unternehmen habe aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt: „Wir
haben mehr inspiziert, als wir eigentlich gesetzlich mussten.“
17.500 Leitungen sind überprüft, rund 15 Kilometer Leitungen
vorsorglich neugebaut worden. Im letzten Schritt werde die Nordtrasse
bis zum Herbst 2018 neugebaut.Nach 12 Leckagen im Jahr 2013, sind
fünf Ereignisse im Jahr 2017 aufgetreten. Für das laufende
Kalenderjahr liegt die geplante Höchstgrenze bei drei Leckagen, in
der Statistik liegt das Unternehmen aber noch bei 0. Ein Ziel, das
für die Zukunft angepeilt wird. „Wir glauben, dass das zu erreichen
ist.“

Die Raffinerie plant den Bau eines neuen Gaskraftwerks auf der Fläche
der abgebrochenen Kühltürme. Als Baubeginn ist das Frühjahr 2019
angepeilt. Durch die die Umstellung von Öl- auf Gasbefeuerung will
man bei der Dampferzeugung die Emissionen des Werkes senken. Zengerly
ergänzt: „Die Energiewende findet statt. Wir sind
mittendrin.“Shell setzt auf Wasserstoff als einem alternativen
Energieträger der Zukunft, bei dem ein Fahrzeug bis zu 700 Kilometer
mit einer Tankfüllung fahren könne. Demnächst soll es in Wesseling
eine öffentliche Wasserstofftankstelle für Pkw und Busse geben.
Shell plant den Bau der größten Wasserstoff-Elektrolyse bis Ende
2019.

Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.