Günstige Mietwohnungen
Stadt will 20 sozial geförderte Wohnungen errichten

Auf diesem knapp 3.000 Quadratmeter großen Grundstück will die Stadt zwei Häuser mit insgesamt 20 Wohnungen für Menschen mit Wohnberechtigungsschein errichten. Für den jetzigen Bolzplatz soll ein Alternativstandort in unmittelbarer Umgebung gefunden werden. | Foto: Broch
  • Auf diesem knapp 3.000 Quadratmeter großen Grundstück will die Stadt zwei Häuser mit insgesamt 20 Wohnungen für Menschen mit Wohnberechtigungsschein errichten. Für den jetzigen Bolzplatz soll ein Alternativstandort in unmittelbarer Umgebung gefunden werden.
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Marienburg - (sb). Wiese, Bäume, Sträucher und ein Fußballtor – auf einer
ruhig gelegenen, städtischen und bisher als Spielfläche genutzten
Grünfläche auf der Brohler Straße will die Stadt zwei Wohnhäuser
bauen. 20 öffentlich geförderte Wohnungen sollen hier entstehen. Das
beschloss der Rat im Februar 2018, jetzt sind die Planungen fertig,
den Bezirksvertretern lag in ihrer vergangenen Sitzung eine
entsprechende Beschlussvorlage zur Abstimmung vor.

Für 30 Jahre soll eine Mietpreisbindung gelten, zu Beginn soll die
Miete 6,80 Euro nicht überschreiten. Bei der Belegung sollen
insbesondere anerkannte Geflüchtete im Rahmen der sogenannten
Drittelbelegung, wozu sich die Verwaltung selbst verpflichtet habe,
berücksichtigt werden, heißt es in der Vorlage. Alle Wohnungen
sollen barrierefrei, fünf rollstuhlgerecht und zwischen 75 und 112
Quadratmetern groß sein. Von der Stellplatzverordnung könne bei dem
Projekt abgewichen werden, so die Verwaltung, weil die Anbindung an
Bus und Bahn gut sei und ein Car-Sharing-Angebot eingerichtet werden
soll. Auch Grünanlagen sind geplant. Als Ersatz für den Bolzplatz,
der sich jetzt auf der Fläche befindet und der von Kindern und
Jugendlichen aus der Nachbarschaft genutzt wird, wollte die Verwaltung
ein Fußballtor auf ein benachbartes Grundstück, das ebenfalls der
Stadt gehört, aufstellen. Laut Vorlage soll der Bau voraussichtlich
im Oktober beginnen und nach einer Bauzeit von 18 Monaten im April
2023 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten für das Projekt werden mit
rund 6 Millionen Euro veranschlagt.

In einem gemeinsamen Antrag aller Fraktionen forderten die
Lokalpolitiker drei Änderungen. Die von der Verwaltung vorgesehene
Fläche für den Ersatzbolzplatz halten sie für ungeeignet und
fordern daher einen Alternativstandort in unmittelbarer Umgebung, den
die Verwaltung im Zeitrahmen von einen Jahr nennen soll. Außerdem
forderten sie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Häuser und
zusätzlich zu den zwei geplanten Behindertenparkplätzen und drei
Cambio-Stellflächen zwei weitere Parkplätze mit E-Ladesäule.
Einstimmig beschlossen die Bezirksvertreter die so geänderte
Verwaltungsvorlage.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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