Bauprojekt Parkstadt Süd
Stadtrat macht den Weg frei für die Umsetzung

Das Foto entstand 2021 und zeigt das Gelände des Großmarktes in Raderthal. Auf dem Gelände entsteht die Parkstadt Süd.  | Foto: Uwe Weiser
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Im Kölner Süden läuft das das größte Bauprojekt Kölns an: die Parkstadt Süd. Rund um die historische Großmarkthalle in Raderberg soll ein lebendiges, bunt gemischtes Stadtviertel entstehen, mit mehreren tausend neuen Wohnungen, Büros und Gewerbeflächen, kulturellen und sozialen Einrichtungen, inklusive Grünflächen entstehen. Die sollen den Inneren Grüngürtel erweitern. 
Der Stadtrat hat nun vier Entscheidungen getroffen, die im Zusammenhang mit der Parkstadt Süd und dem Großmarkt stehen. 

  1. Eine Voraussetzung für die Verwirklichung des Projekts "Parkstadt Süd" ist die Beendigung des Bettiebs des Großmarkts am Standort Raderberg. Der Rat hat entschieden, den Geschäftsbetrieb zum 31. Dezember 2025 formell zu beenden und die entsprechenden Regelungen der Marktsatzung zum Kölner Großmarkt aufzuheben. Einsehbar ist die Vorlage zur Einstellung des Großmarktbetriebes im Ratsinformationssystem der Stadt Köln.
  2. Eine weitere zentrale Entscheidung bei diesem Projekt ist die Gründung eines Eigenbetriebs, der der Stadt Köln zugeordnet ist und gemeinsam mit der "moderne stadt" GmbH für die Planung und Umsetzung der Parkstadt Süd verantwortlich sein wird. Dieser Eigenbetrieb wird als wirtschaftlich selbstständige Einheit fungieren, der Stadt Köln aber direkt zugeordnet sein. Die Gründung des Eigenbetriebs ist für 2025 vorgesehen, damit er ab dem 1. Januar 2026 voll einsatzfähig ist.
  3. Ebenfalls wurde in dieser Ratssitzung über die statische Sanierung der historischen Großmarkthalle entschieden, die für die Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit und zur Erhaltung des denkmalgeschützten Bauwerks notwendig ist. Die Vorlage zum Baubeschluss zur statisch-konstruktiven Sanierung der Großmarkthalle ist im Ratsinformationssystem der Stadt Köln einsehbar.
  4. Der Rat hat zudem entschieden, die konzeptionellen Überlegungen zum "Food Hub" weiterzuführen und die Stabsstelle Wirtschaftsförderung mit der Weiterführung des Prozesses betraut. Es sollen verschiedene Standortoptionen aufgezeigt werden mit dem Ziel, Planungs- und Baurecht für die Erstellung eines modernen Frischezentrums beziehungsweise "Food Hub" zu schaffen. Gleichzeitig soll geprüft werden, ob sich ausreichend Händler*innen des Großmarktes in die Entwicklung eines neuen modernen Frischezentrums/Food Hubs einbringen würden oder weitere Projektpartner*innen gefunden werden können.
Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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