Voruntersuchungen gestartet
Stahlbetonsanierung an der Großmarkthalle

Foto: Csaba Peter Rakoczy

Raderberg. Die denkmalgeschützte Großmarkthalle ist stark sanierungsbedürftig, insbesondere an der Westfassade besteht dringender Handlungsbedarf. Die Stadt plant, Teile der Großmarkthalle im Jahr 2024 einer Tragwerkssicherung zu unterziehen. Dafür ist eine Stahlbetonsanierung nötig. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Standsicherheit des Gebäudes weiterhin gewährleisten zu können. Bereits Ende August 2023 starteten erforderliche betontechnologische Untersuchungen.

Der Kölner Großmarkt ist eine öffentliche Einrichtung der Stadt Köln zur Versorgung der Bevölkerung mit Obst, Gemüse und sonstigen Lebensmitteln. Der Rat der Stadt Köln hatte im Dezember 2021 beschlossen, den Großmarktbetrieb zu verlagern. Bis Ende 2025 soll die Großmarkthalle im Stadtteil Raderberg jedoch in Betrieb bleiben. Um die technische und bauliche Betriebssicherheit des Gebäudes gewährleisten zu können, begutachtet die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln jährlich den statisch-konstruktiven Zustand des Gebäudes. Die jüngsten Ergebnisse aus Mai 2023 belegen, dass zur Sicherstellung der Standsicherheit Sanierungsmaßnahmen notwendig sind.

Bevor ein Sanierungskonzept erstellt und die Sanierung durchgeführt werden kann, werden aktuell weitere Untersuchungen durchgeführt. Nach Abschluss und Auswertung der Untersuchungen, wird das beauftragte Ingenieurbüro ein Sanierungskonzept für die gesamte Halle erstellen. Die Umsetzung erfolgt durch einen Fachbetrieb. Die Ausschreibung ist noch für dieses Jahr geplant.

Ab 2024 werden zudem mehrere Anbauten vor dem Westgiebel abgerissen, um die Giebelwand der Westfassade sanieren zu können. Dafür müssen einige wenige Mieter*innen zum 31. Dezember 2023 innerhalb des Marktgeländes umziehen, die Mieter*innen sind bereits informiert worden.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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