Drei Clubs weniger
Sürther Dorfpokal ausgekegelt
Sürth - (ks). Das hat in Sürth eine lange Tradition: Wie in jedem Jahr
wurde in den letzten Monaten der Dorfpokal ausgekegelt, jetzt wurden
die Sieger bei einer ausgelassenen Feier in der Gaststätte Haus
Maaßen geehrt.
Seit Dezember 2018 wurde in Sürth gekegelt, was die Bahnen hergaben.
Ob Clubs oder Einzelpersonen, immer wurde akribisch festgehalten, wann
die Kegel denn fielen. Daraus wurden dann die Sieger in verschiedenen
Kategorien ermittelt. „Wir freuen uns, diese Tradition noch so lange
aufrecht halten zu können“, betonte Peter Caspari vom Kegelclub
Gröön Jonge, der als Vorjahressieger die Pokalverleihung
organisierte. Einen Wermutstropfen gab es allerdings: „Leider waren
drei Clubs weniger als im Vorjahr am Start.“ Der Grund ist ein
altbekannter: Kegeln ist bei jungen Leuten nicht angesagt. So haben es
die bestehenden Kegelclubs immer schwerer, genügend Kegler zusammen
zu bekommen. „Bei den teilnehmenden Clubs sind fast alle Mitglieder
über 50 Jahre, der größte Teil ist sogar noch älter“, bedauerte
Peter Caspari. „Trotzdem glauben wir, den Dorfpokal noch einige
Jahre erhalten zu können.“ Dazu kommt, dass nicht alle Clubs, die
in Sürth kegeln, am Dorfpokal teilgenommen haben. Immerhin waren 14
Kegelclubs mit großem Engagement dabei. So konnten dann auch die
Dorfpokale wieder an die stolzen Sieger übergeben werden. Bei den
Damen räumten „Die Gezwungenen“ mit 329 Holz, bei den Herren die
„Gröön Jonge“ mit 364 Holz und in der gemischten Gruppe „Einer
fehlt immer“ mit 343 Holz den Siegerpokal ab. Anschließend wurde
noch zünftig im Haus Maaßen gefeiert. Ein besonderes Highlight war
die große Tombola mit vielen Preisen, die von lokalen
Geschäftsleuten sowie den Gröön Jonge gespendet worden sind.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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