Das Bezirksrathaus zieht um
Themen im Bezirk Rodenkirchen im Jahr 2020

2020 wird der Bezirk Rodenkirchen einen neuen Bezirksbürgermeister bekommen, Mike Homann wird nicht mehr für die Bezirksvertretung kandidieren. Er will in den Rat.  | Foto: Broch
  • 2020 wird der Bezirk Rodenkirchen einen neuen Bezirksbürgermeister bekommen, Mike Homann wird nicht mehr für die Bezirksvertretung kandidieren. Er will in den Rat. 
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Rodenkirchen - Spätestens ab September 2020 werden die Bürger ihr Bezirksrathaus
an der Ringstraße 38 bis 46 finden. Im dritten Quartal soll es
losgehen mit dem Umzug in die ehemalige Volvo-Zentrale in
Rodenkirchen. Vorübergehend braucht die Bezirksverwaltung ein neues
Dach über dem Kopf, denn das Rathaus an der Hauptstraße soll
abgerissen und durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt
werden.

Den Umzug und das Vorankommen des Vorhabens hatte
Bezirksbürgermeister Mike Homann schon für Ende 2018 erhofft, aber
es dauerte, bis ein passendes Interimsgebäude für
Rathausmitarbeiter, Bezirksvertreter und die Meldehalle gefunden war.
„Wir haben uns für die Ringstraße entschieden, weil wir einen
zentralen Standort in Rodenkirchen wollten und nicht in einem
Industriegebiet oder weit außerhalb“, erklärte Homann.
Möglicherweise werde gleich im Anschluss an den Umzug mit dem Abriss
des alten Rathauses begonnen, mutmaßen er und der stellvertretende
Bezirksbürgermeister Christoph Schykowski. „Das wird eine OP am
offenen Herzen, eine große Baustelle, Parkplätze werden
wegfallen“, sagte Homann. Es werde vorab eine große Bürgerinfo
geben und eine eigene Veranstaltung für die betroffenen
Geschäftsleute, versicherte er. Nicht nur der Standort der
Bezirksvertretung, sondern auch ihre Zusammensetzung wird sich im
neuen Jahr ändern. Am 13. September wählen die Bürger in Köln den
neuen Rat und die neuen Bezirksvertretungen. Von den derzeitigen
Rodenkirchenern Bezirksvertretern werden nicht mehr alle zur Wahl
antreten. Auch Homann will sich nicht mehr für die BV aufstellen
lassen, sondern für den Rat kandidieren. Damit ist jetzt schon klar,
dass Rodenkirchen 2020 einen neuen Bezirksbürgermeister bekommen
wird. „Da wird es vorab natürlich jede Menge Wahlkampfgeplänkel
geben. Ich denke, ab April wird das starten“, meinte Homann. „Es
wird natürlich wieder viel gefordert werden, das nicht realisierbar
ist“, so Schykowski.
Der Bezirksbürgermeister und sein Stellvertreter sehen im neuen Jahr
einige große Bauprojekte auf den Stadtbezirk zukommen. Erfreulich: Im
Schulbau werde es vorangehen, sind sich beide sicher. Der Bau für das
neue Schulhaus der Ernst-Moritz-Arndt-Grundschule auf dem Sürther
Feld hat schon vor einigen Wochen begonnen. Auch die Offene Schule
Köln werde in unmittelbarer Nähe mit ihrem Neubau loslegen, glaubt
Homann. Ebenso der Erweiterungsbau der Gesamtschule Rodenkirchen werde
zügig vorangetrieben werden, meinen er und Schykowski. Ebenso werde
der Bau des neuen „Waldviertels“ an der Friedrich-Ebert-Straße in
Rodenkirchen fortschreiten. Wann es dagegen am Bahnhofsvorplatz in
Sürth mit den geplanten Neubauten weitergeht, scheint noch nicht
sicher. „Was Baustellen und Verkehr angeht, kommt im neuen Jahr
einiges auf Rodenkirchen zu“, so Homann.
 

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