Henriette Reker entfacht das Osterfeuer
Über 2.000 Menschen besuchen den Friedenswald
RODENKIRCHEN - (ks). Der riesige Holzhaufen war schon beeindruckend. An die drei
Meter hoch hatten die Helfer das Holz gestapelt, was später als
Osterfeuer in Asche und Rauch aufgehen sollte. Gemeinsam mit der
Kölner Jägerschaft und den Rodenkirchener Knobelbrödern
veranstaltete die Kölner Forstverwaltung im Friedenswald das große
Osterfeuer, mit dem laut einem alten Brauch der Winter vertrieben
werden sollte.
Die Jagdhornbläser der Kölner Jägerschaft sorgten für den
entsprechenden musikalischen Rahmen, während die Knobelbröder
fleißig Hunger und Durst der Gäste mit Würstchen, Kölsch und
anderen Leckereien stillten. Weiter gab es interessante Informationen
über den Bestand an Wildtieren in Köln. Zum siebten Mal wurde jetzt
das Osterfeuer in Rodenkirchen entfacht, alle zwei Jahre lockt es weit
über 2.000 Besucher an. „Wir freuen uns über den riesigen
Zuspruch“, so Michael Hundt von den Kölner Jägern. „Das ist
mittlerweile eine feste Institution hier im Friedenswald.“
Besonders luftig wurde das Holz geschichtet mit einem speziellen Stroh
im Anzündschacht, so hatte Oberbürgermeisterin Reker leichtes Spiel,
das Feuer zu entfachen. Man musste schon in gehörigen Abstand zum
Feuer stehen, die Hitze war enorm, die durch die riesigen Flammen
erzeugt wurde. „Das Feuer brennt an die vier Stunden, dafür haben
wir extra weiches Holz verwendet.“ Am nächsten Tag versammelten die
Helfer noch einmal zum Aufräumen, nur die Wiese braucht noch ein paar
Tage, um sich von dem Feuer zu erholen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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