Auch junge Senioren willkommen
Vereinsgemeinschaft feiert Seniorenfest
Godorf - (sb). Dass man auf Feiern für Ältere nicht nur stillsitzen muss,
bewiesen Brigitte und Theo Breuer eindrücklich. Immer wieder legte
das Ehepaar aus Godorf - wie auch einige andere Paare - beim
Seniorenfest in der Aula der Johannes-Gutenberg-Realschule beim
Tänzchen ein flotte Sohle aufs Parkett. Veranstaltet wird die Feier
von der Vereinsgemeinschaft Godorf.
„Das Fest hat im Ort eine lange Tradition, es gibt es schon seit
1956 oder 1957. Wir möchten den Senioren in einem gemütlichen Rahmen
Unterhaltung und Spaß bieten und ihnen die Möglichkeit zu einem
netten Gespräch mit den Menschen aus dem Dorf bieten“, schilderte
Hans-Josef Fuchs, Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft Godorf.
Eingeladen sind alle Godorfer ab 63 Jahren, der Eintritt ist frei.
„Wer möchte, den holen wir auch ab“, sagte Fuchs. Neben jeder
Menge leckerer Kuchen und Torten, die von Godorfer Bürgern gespendet
wurden, und einem abendlichen Imbiss, konnten die älteren
Herrschaften viel Programm genießen. Zum Auftakt spielten die
Musikfreunde Brühl einige schwungvolle Lieder, um die Senioren
einzustimmen. Anschließend sang der Chor der Gemeinschaft Grundschule
Godorf und nach der ausgiebigen Kaffee-und Kuchenpause gab der Chor
„Cantisto“ der evangelischen Kirchengemeinde Wesseling Stücke aus
seinem vielfältigen Repertoire zum Besten. Zudem wurden Geschenke
verlost wie Frühstückskörbe und Geschenkgutscheine, gespendet von
Godorfer Vereinen. Das Fest koste um die 1.400 Euro, die
Vereinsgemeinschaft werde dafür finanziell von Unternehmen der
Umgebung und der Bezirksvertretung unterstützt, so Fuchs.
Ebenfalls zum traditionellen Programm gehört die Ehrung der Senioren,
die in diesem 80 Jahre wurden oder noch werden. Wie üblich, wurden
auch die ältesten anwesenden Besucher geehrt: als älteste anwesende
Besucherin, Margarete Katzwedel, 89 Jahre, als ältester anwesender
Besucher Theo Breuer, 86 Jahre, und als ältestes anwesendes Ehepaar
Theo und Brigitte Breuer, 85. Insgesamt besuchten 86 Damen und Herren
das Fest. „In früheren Jahren hatten wir gut 110 Besucher. Es wird
leider immer schwieriger, dass die Leute kommen. Die Älteren brechen
weg, manche sind nicht mehr in der Lage zu kommen und die Jüngeren
kommen nicht, weil sie sich noch für zu jung halten. Dabei ist jeder
ab 63 willkommen! Es wäre schön, wenn die jüngeren Senioren auch
kämen“, sagte Fuchs. Lohnen würde es sich auf jeden Fall, da ist
er sicher. „Wir bekommen immer das Feedback: Das war wieder ein sehr
schöner Nachmittag!“, meinte er.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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