Keine Beleuchtung am Radweg
Verwaltung lehnt Beschluss der Bezirksvertreter ab

Vor allem im Herbst und im Winter sei es auf dem Radweg am Militärring zu dunkel, fanden die Lokalpolitiker und forderten mehrheitlich eine Beleuchtung der Strecke. Das lehnte die Verwaltung ab. | Foto: Broch
  • Vor allem im Herbst und im Winter sei es auf dem Radweg am Militärring zu dunkel, fanden die Lokalpolitiker und forderten mehrheitlich eine Beleuchtung der Strecke. Das lehnte die Verwaltung ab.
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Rodenkirchen - (sb). Im März vor drei Jahren forderte die Bezirksvertretung die
Verwaltung auf, den Fußgänger- und Radweg parallel zur
Militärringstraße zwischen Konrad-Adenauer-Straße und der
Straßenbahnhaltestelle Heinrich-Lübke-Ufer zu beleuchten. Im Dunkeln
könne man weder den Verlauf des Weges noch andere Fußgänger sehen,
bemängelte damals die SPD-Fraktion, die den Antrag eingebracht hatte.
Eine Beleuchtung sei sinnvoll, weil auch viele Schüler den Weg
nutzten, argumentierte sie.

Allerdings gilt seit dem Jahr 2004 der Ratsbeschluss, die städtischen
Grünanlagen aus ökologischen und finanziellen Gründen nicht zu
beleuchten. Ausnahmen sind möglich, wenn es sich um Verbindungswege
handelt, zu denen es keine Alternativen gibt. Auf Nachfrage der
SPD-Fraktion antworte die Verwaltung nun, dass sie das Anliegen
ablehne. Es seien negative Auswirkungen hinsichtlich der
landschaftsschutz- und artenschutzrechtlichen Belange zu befürchten,
teilte sie mit. Zudem sei eine Beleuchtung im genannten
Streckenabschnitt nur mit einem enormen Aufwand und erheblichen
Ausgrabungen umzusetzen, heißt es in der Antwort. Auch sei nicht mit
den erforderlichen Zustimmungen der Naturschutzbehörde und der
Denkmalbehörde zu rechnen. Entlang der Wegstrecke befindet sich das
historische Festungsmuseum. Die Grünen hatten den Antrag damals
abgelehnt.

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RAG - Redaktion

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