Keine Kita in Hitzeler Straße
Verwaltung prüfte das frühere Radiogebäude
Raderthal - (sb). Im Dezember hatten die Lokalpolitiker die Verwaltung
beauftragt, zu prüfen, ob auf dem Grundstück Hitzeler Straße 125
eine Kita eingerichtet werden kann. Grund für den SPD-Antrag war die
Versorgungssituation der Kindertagesbetreuung in Raderthal. Die liegt
für unter-dreijährige Kinder derzeit bei nur 39 Prozent.
Die Möglichkeit, eine neue Kita im Stadtteil zu errichten, sahen die
Politiker auf einer rund 4.800 Quadratmeter großen Fläche in der
englischen Siedlung zwischen Hitzeler Straße und Pingsdorfer Straße.
Dort befindet sich ein leerstehendes, denkmalgeschütztes Gebäude aus
den 1920er Jahren, in dem sich ehemals ein Radiosender befand.
Anbauten sowie Erweiterungen des Bestandgebäudes seien
denkmalschutzrechtlich nicht zulässig, informierte die Stadt Köln
auf Nachfrage schon im Dezember. Nun teilte sie den Bezirksvertretern
mit, dass auch im Gebäude selbst keine Kita eingerichtet werden
könne. Der Platz reiche nicht für die Umsetzung des städtischen
Dreiraumkonzeptes für Kindertagesstätten, so die Begründung. Die
Grundflächen der einzelnen Geschosse seien dafür zu gering, Umbauten
zwischen den Geschossen aus Gründen des Denkmalschutzes nicht
machbar, so die Verwaltung. Kitas mit weniger als drei Gruppen richtet
die Stadt aus wirtschaftlichen Gründen nicht ein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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