Dreifach gesegnet
Weg trägt den Namen von Klaus Ulonska

Pfarrer Hans Mörtter (v.l.), Imamin Rabeya Müller und Rabbinerin Natalia Verzhbovska segneten den Klaus-Ulonska-Weg, dessen Straßenschild Alexandra Adenauer und Mike Homann enthüllten. | Foto: Offizier
  • Pfarrer Hans Mörtter (v.l.), Imamin Rabeya Müller und Rabbinerin Natalia Verzhbovska segneten den Klaus-Ulonska-Weg, dessen Straßenschild Alexandra Adenauer und Mike Homann enthüllten.
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Zollstock - Mit einer Feier wurde dem im März 2015 verstorbenen Präsidenten
des SC Fortuna Köln, Klaus Ulonska, gedacht. Der Weg zwischen der
Fortuna-Geschäftsstelle und dem Tierheim Zollstock trägt nun den
Namen „Klaus-Ulonska-Weg“. Ulonskas Tochter Alexandra Adenauer und
Bezirksbürgermeister Mike Homann enthüllten das neue
Straßenschild.

„Das ist ein tolles Gefühl“, sagte Alexandra Adenauer darüber
erfreut, dass jetzt nicht nur der geschichtsträchtige Name Adenauer
in ihrer Familie Plätze und Straßen schmücke. Mike Homann würdigte
Ulonska als Athleten und Funktionär: „Er hat seine Liebe zum Sport
nie verloren.“ Der Weg, der nun Klaus Ulonskas Namen trage, sei zwar
nicht besonders groß und lang, liege aber an einer bedeutenden
Stelle: „Das ist der Weg zu Fortuna, zu seinem Vereinsheim.“
Ulonskas amtierender Nachfolger als Präsident, Hanns-Jörg
Westendorf, erinnerte an das Verdienst von Ulonska, in einer
schwierigen Zeit Profiabteilung und Jugendmannschaften erhalten zu
haben.

Damit der Klaus-Ulonska-Weg immer als ein Weg des Friedens genutzt
werde, erhielt er gleich von Vertretern dreier Weltreligionen den
geistlichen Segen. Gesegnet wurde er vom evangelischen Pfarrer Hans
Mörtter, Imamin Rabeya Müller und Rabbinerin Natalia Verzhbovska.

Von 2006 bis zu seinem Tod 2015 war Klaus Ulonska Präsident des SC
Fortuna Köln. Er war in den 1960er-Jahren ein erfolgreicher
Leichtathlet und Staffelläufer und errang mit der Staffel des ASV
Köln bei den Europameisterschaften 1962 in der Disziplin 4 mal 100
Meter die Goldmedaille. Ulonska engagierte sich für den Kölner Sport
und stand zeitweise dem Stadtsportbund sowie über 40 Jahre dem
Kölner Eis Klub vor. Er war 20 Jahre Mitglied im Rat der Stadt Köln
und 1973 Jungfrau im Kölner Dreigestirn.

Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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