Alle Gräber bleiben erreichbar
Wege auf dem Friedhof Steinneuerhof werden entsiegelt

Einige Wege auf dem Friedhof Steinneuerhof sollen teilweise oder komplett entsiegelt werden. Alle Gräber werden aber erreichbar bleiben. | Foto: Broch
  • Einige Wege auf dem Friedhof Steinneuerhof sollen teilweise oder komplett entsiegelt werden. Alle Gräber werden aber erreichbar bleiben.
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Rondorf - (sb). Auf einigen, wenigen Wegen auf dem Friedhof Steinneuerhof
nahe der Kapellenstraße in Rondorf soll der Asphaltbelag vollständig
oder teilweise entfernt werden. Dabei handelt es sich um eine
Ausgleichsmaßnahme im Zusammenhang mit der Ortsumgehungsstraße für
Meschenich.

Im vergangenen Jahr legte die Stadtverwaltung den Bezirksvertretern
das Entsiegelungskonzept vor. Die Lokalpolitiker lehnten die Pläne
ab, sie befürchteten, Friedhofsbesucher und Spaziergänger - vor
allem gehbehinderte - könnten nicht mehr zu allen Gräbern gelangen
beziehungsweise den Friedhof nicht mehr für Spaziergänge nutzen.
Deswegen forderten die Bezirksvertreter in einem Antrag, die Bürger
dürften in ihrer Mobilität durch die Maßnahme nicht eingeschränkt
werden. Dazu teilte die Verwaltung ihnen nun mit, dass auch nach der
Umsetzung des Entsiegelungskonzepts der Friedhof weiterhin nutzbar
sein werde, auch für mobilitätseingeschränkte Personen, da
insgesamt auf dem Friedhof immer noch ein ausgedehntes Wegenetz
bestehe. Das Entsiegelungskonzept werde natürlich Veränderungen auf
dem Friedhof bewirken, wer spazieren gehen möchte, könne dies aber
auch künftig tun, so die Verwaltung.

Vollständig entsiegelt werden sollen ein Weg in einem Bereich des
Friedhofs, der nicht für Bestattung genutzt wird und ein Weg, an dem
sich zu beiden Seiten keine Gräber befinden und zwei Wege im
Baumbestattungsbereich. Hier haben Baumwurzeln die Asphaltdecke stark
beschädigt. Zwei andere Wege werden von fünf auf eine Breite von
drei Metern zurückgebaut. Außerdem sollen zehn bis fünfzehn Bäume
gepflanzt werden. Die Arbeiten werden durch Straßen.NRW veranlasst.
Wann sie durchgeführt werden sollen, steht noch nicht fest.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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