Funken ohne Tanzpaar
Wießer Funken feiern ihren Uniformappell im Pfarrheim

Viele Funken und die Tanzmarie nur virtuell an der Wand – mit dem Uniformappell starteten die Wießer Funken in die Session. | Foto: Surmann
  • Viele Funken und die Tanzmarie nur virtuell an der Wand – mit dem Uniformappell starteten die Wießer Funken in die Session.
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Weiß - (ks). Die „jecke“ Zeit hatte eigentlich noch gar nicht
offiziell begonnen, da legten die Wießer Funken schon einmal los. Der
Uniformappell war bei den Karnevalisten bereits vor dem offiziellen
Sessionsstart angesagt. Im Pfarrheim von St. Remigius ging es den
Funken im wahrsten Sinne des Wortes an die Wäsche. „Die Klamotten
müssen schon sitzen, da achten wir sehr drauf“, betonte Präsident
Harald Maass mit einem kleinen Augenzwinkern.

Das stand an diesem Abend jedoch nicht im Mittelpunkt, denn bei den
Funken gab es zunächst mal die traurige Nchricht, dass sie ohne
Tanzpaar durch die Session marschieren müssen. „Es ist einfach
schwierig, für unsere Größenordnung jemanden zu finden“,
resümierte Harald Maass. „Nebenbei kann das kein Tanzpaar eines
großen Korps machen, für einen Full-Time-Job als Tanzpaar ist das
hier zu wenig.“ Trotzdem bleibt man an dem Thema dran, „vielleicht
klappt es ja bis zum nächsten Jahr.“ Dass das Funken-Biwak
ebenfalls nicht mehr stattfindet, hatte sich inzwischen auch
herumgesprochen. Aber das war es dann auch schon mit den schlechten
Nachrichten.

So sind die Wießer Funken dann auch guter Dinge und gehen voll
motiviert in die neue Session. Besonders beeindruckend war der
traditionelle Auftritt der Funken, da man in diesem Jahr nicht nur
zusammen mit den Klüttefunken, sondern gleich noch mit deren
Prinzengarde durch die Sääle marschiert. Einen Vorgeschmack darauf
gab es beim Uniformappell, da waren fast mehr Uniformträger auf der
Bühne als Gäste im Saal. „Damit stehen wir den großen Kölner
Gesellschaften wirklich in nichts nach“, war Harald Maass schon ein
wenig stolz. „Wenn du das siehst, denkst du, du bist bei den Blauen
Funken.“ Viele Gäste waren im Pfarrheim dabei, darunter Vertreter
der befreundeten Gesellschaften sowie des Rodenkirchener Festkomitees.
Alle waren sich einig: „Endlich geht es wieder los.“ Nach dem
imposanten und langen Auftritt der vielen Uniformträger war die Sache
mit dem Tanzpaar dann auch schon fast wieder vergessen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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