Letztes Fest als Verein
Wießer Funken organisieren sich neu
Weiß - (ks). Ein bisschen Wehmut klang schon mit, als Funken-Präsident
Harald Maass ausgerechnet im 25. Jahr des Bestehens die zunächst
einmal schockierende Nachricht verkündete: „Wir haben auf der
letzten Hauptversammlung beschlossen, uns als eingetragener Verein
aufzulösen.“
Die gute Nachricht kam aber gleich hinterher: „Wir werden weiter
bestehen bleiben, auftreten und natürlich auch feiern. Wir sind mit
anderen Vereinen im Gespräch, um uns dort als eigenständige
Abteilung anzuschließen.“ Den letzten Ausschlag hat gegeben, dass
ein Vorstandsmitglied seinen Posten räumen wollte und man keinen
Nachfolger fand. „So können wir für die Zukunft sicherstellen,
dass es auch weiter die bewährten Funken-Auftritte geben wird. Es ist
nur schade, dass wieder ein Verein weniger im Kölner Süden
existiert.“
Damit war das Thema auch abgehakt, schließlich feierte man das
traditionelle Sommerfest, auch wenn im wahrsten Sinne des Wortes
dunkle Wolken über den Funken aufzogen – Petrus grummelte mal
feucht und mal laut vor sich hin. Das alles konnte den Wießer Funken
und ihren Gästen die Laune nicht verderben, zumal man genug
überdachte Fläche zum Feiern des „Hingerhoff Summerfess“ hatte.
Bei leckerer Verpflegung, einem traditionellen kölschen Getränk
neben einigen alkoholfreien Angeboten und Musik von DJ Andreas kam
schnell gute Partystimmung auf. Die Weißer genossen es, mal wieder
ein Fest vor Ort zu haben, nachdem das Funkenbiwak und das
Straßenfest sich in den vergangenen Jahren schon dauerhaft
verabschiedet hatten. Was im nächsten Jahr aus den
Funken-Veranstaltungen wird, steht derzeit noch in den Sternen, aber
Harald Maass ist zuversichtlich, dass man vielleicht sogar wieder
etwas mehr auf die Beine stellen wird, da man dann auf eine ganz
andere Vereinsgröße setzen kann. Immerhin – ein Tanzpaar hat man
aus den Reihen der Wesselinger Klüttefunke schon an der Hand. Da
sollte der Rest dann auch noch klappen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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