Kein Biwak mehr
Wießer Funken-Sommerfest mit schlechter Nachricht

Sie wollen doch nur spielen – Harald Maass (vorne in der Mitte) probierte mit seinen Funken-Kollegen und Gästen die Hüpfburg aus. | Foto: Surmann
  • Sie wollen doch nur spielen – Harald Maass (vorne in der Mitte) probierte mit seinen Funken-Kollegen und Gästen die Hüpfburg aus.
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Weiß - (ks). Diese Nachricht vom Chef der Wießer Funken, Harald Maass,
schockte die Besucher des Sommerfestes in Weiß. Keine Einmärsche,
kein Spaß auf der Bühne, kein deftiges Essen mehr - den legendären
Funken-Biwak in der Woche vor den tollen Tagen wird es in diesem Jahr
nicht mehr geben.

„Schweren Herzens haben wir uns entschlossen, diese Veranstaltung
aufzugeben“, so ein trauriger Harald Maass. „Bei leider
zurückgehenden Besucherzahlen explodieren die Kosten, das ist nicht
mehr finanzierbar.“ Vor allem die Stadt langt kräftig zu, allein
die Kosten für die Abnahme des Zeltes seien noch einmal deutlich
gestiegen. Eigentlich war das auch in diesem Jahr gut besuchte
Sommerfest dazu gedacht, den Biwak zu finanzieren, aber „das holen
wir schon lange nicht mehr rein.“ So konnten die Kölschpreise
gesenkt werden, das Geld wird in den Verein gesteckt. Noch mehr
draufzahlen könne man einfach nicht, so der Funken-Präsident. Für
die Weißer geht damit eine weitere der ohnehin schon wenigen
Veranstaltungen im Dorf verloren, die Funken werden für die
Öffentlichkeit nur noch das Sommerfest veranstalten. Doch damit ist
noch längst nicht alles ausgestanden. „Wir suchen immer noch ein
neues Tanzpaar, ich bin da in Gesprächen, ob das klappt, weiß ich
aber nicht“, berichtet Harald Maass. Es sei immer schwieriger, hier
die passenden Leute zu finden.

Doch die Funken blicken optimistisch in die Zukunft. Das Sommerfest
war wie immer sehr gut besucht, auf einer großen Leinwand wurden
Fussball und Tennis gezeigt. Eine Riesenhüpfburg gestellt von den
Rondorfer Reitern war die Attraktion für alle Kids. Ein besonderer
Dank galt der Familie Brodesser, die wiederum den Hof für das
Sommerfest zur Verfügung stellte. „Wenn wir solche Freunde nicht
hätten, gäbe es dieses Fest auch nicht mehr“, betonte Harald
Maaß.

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RAG - Redaktion

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