Einzug der Studenten
Zuhause im „SMARTments student“ - „Lilli Jahn Haus“ bezogen

Alina Gäbler (l.) und Sinja Hassgall in Alinas neuem Zuhause. | Foto: tau
2Bilder
  • Alina Gäbler (l.) und Sinja Hassgall in Alinas neuem Zuhause.
  • Foto: tau
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Raderberg - (tau). Alina Gäbler ist eine der ersten Studenten, die an diesem
Morgen in der Marktstraße einziehen. An ihrer Seite befindet sich
Sinja Hassgall, sie hilft allen Neuankömmlingen, sich zurecht zu
finden. Die 18-jährige Alina aus Cottbus beginnt nun ihr Studium im
Bereich des Sportmanagements in Köln und wohnen wird sie im „Lilli
Jahn Haus“. Nun zogen rund 150 Studierende mit „Sack und Pack“
ein. Auch Kay und René, zwei weitere Ankömmlinge, stehen schon in
der Tür - das Haus ist vom ersten Tag an komplett ausgebucht.

Das Studentenwohnheim wurde von Projektentwicklers GBI AG auf den
Markt gebracht, es ist das 17. Haus der Serie namens „SMARTments
student“. „Die Studierenden und Auszubildenden wohnen überwiegend
in Einzelapartments. Wir haben auch einige Wohngemeinschaften im Haus
und fünf Apartments sind behindertengerecht“, erläutert
Pressesprecher Wolfgang Ludwig. Dabei haben die Apartments eine
durchschnittliche Größe von 20 Quadratmetern. „Es gibt zum
Beispiel zusätzlichen Stauraum unter dem Bett“, erklärt Hassgall
ein Detail der schon vorhandenen Einrichtung. Etwa 520 warm zahlen die
Studenten, für dieses Entgelt erhalten sie ein möbliertes Zimmer,
Strom sowie eine Internet-Flatrate.

Etwa ein Drittel der Bewohner im neuen Apartmenthaus sind laut Ludwig
aus dem Ausland. Der Name „Lilli Jahn Haus“ ist mit der Tradition
der Moses-Mendelssohn-Stiftung, einer Gesellschafterin des
Projektentwicklers GBI AG, verbunden: Nach dieser trägt jedes
Apartmenthaus den Namen einer verdienten jüdischen Persönlichkeit,
die aufgrund ihrer Biographie mit der jeweiligen Stadt verbunden war.
Die im Jahr 1900 in Köln geborene jüdische Lilli Jahn studierte
Medizin. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden
Stück für Stück ihre Rechte eingeschränkt bis hin zur
Zwangsscheidung, Deportation und Ermordung im Jahr 1944.

Neben den 17 bereits im Betrieb befindlichen SMARTments student sind
weitere Häuser in Graz und Berlin im Bau, mehr als 2500 Studierende
und Auszubildende wohnen bereits in den Häusern. Betreiber der
Häuser ist die in Deutschland tätige FDS gemeinnützige Stiftung.

Alina Gäbler (l.) und Sinja Hassgall in Alinas neuem Zuhause. | Foto: tau
Kay (l.) und René stehen schon parat, auch sie ziehen ein. | Foto: tau
Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

28 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.