Mehr Sicherheit für Radfahrer
Zwischen Rodenkirchen und Rondorf

Die Rad-Fußweg entlang der Friedrich-Ebert-Straße sei zu eng für den Zweirichtungsverkehr plus Fußgänger, finden die Lokalpolitiker und fordern eine Verbreiterung. | Foto: Broch
  • Die Rad-Fußweg entlang der Friedrich-Ebert-Straße sei zu eng für den Zweirichtungsverkehr plus Fußgänger, finden die Lokalpolitiker und fordern eine Verbreiterung.
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Rodenkirchen - (sb). Die Verwaltung soll prüfen, wie Radfahrer auf der
Friedrich-Ebert-Straße von Rodenkirchen in Richtung
Hochkirchen/Rondorf verkehrssicher geführt werden können. Das
forderte die Fraktion der Grünen auf der vergangenen Sitzung der
Bezirksvertreter.

Als „unklar und gefährlich“ bezeichnen sie die
Radverkehrsführung auf der Straße in Höhe der Einfahrt zu Finkens
Garten. Radfahrer, die von Rodenkirchen nach Rondorf fahren, wechseln
hier in der Regel von der rechten Straßenseite auf die
gegenüberliegende Seite und queren hierbei die Fahrbahn. Einerseits,
weil eine Leitplanke sie dort nach links drängt, außerdem, weil an
Finkens Garten entlang ein Radweg vorhanden ist. Vor allem aber, weil
man dann schon auf der „richtigen“ Seite ist, wenn man weiter nach
Rondorf will. Denn hinter der Kreuzung mit der Straße „Am
Forstbotanischen Garten“ (L300) verfügt die Friedrich-Ebert-Straße
nur an der linken Seite über einen Radweg, der zudem
benutzungspflichtig ist. Bleibe man aber auf der Fahrbahn, frage man
sich spätestens an der Kreuzung, wie man auf den Radweg auf der
linken Seite kommen soll, so die Grünen. Die Überquerung der
Fahrbahn in Höhe Finkens Garten müsse folglich sicherer gestaltet
werden, fordern sie. Zudem seien die betroffenen Rad-Fußwege für den
Zweirichtungsradverkehr plus Fußgänger zu eng und müssten
verbreitert werden, erklären sie.

„Das Bauvorhaben Rondorf-Nordwest wird viel Verkehr bringen. Die
geplante Entflechtungsstraße alleine wird da nicht zur Entlastung
reichen“, meinte Sabine Müller (Grüne). Sie wies darauf hin, dass
immer gefordert werde, Eltern sollten ihre Kinder nicht mit dem Auto
in die Schule bringen. „Dann braucht man aber auch eine sichere
Alternative, wie die Kinder zur Schule kommen. Strecken, wo man seine
Kinder guten Gewissens mit dem Rad fahren lassen kann“, sagte sie.
Sie erinnerte daran, dass die Bezirksvertreter 2011 schon einmal
einstimmig einen ähnlichen Beschluss gefasst hätten, bisher aber
keine wesentliche Verbesserung erreicht worden sei. Der aktuelle
Antrag solle Anfang Februar am Runden Tisch Radverkehr erörtert
werden, so Müller. Der Antrag wurde mehrheitlich bei einer
Gegenstimme angenommen.

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RAG - Redaktion

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