Sicheres Bröltal
An der Bundesstraße 478 werden bis zu 1.000 Bäume gefällt
Ruppichteroth -
Drei sehr trockene Jahre liegen hinter uns, der Wald hat großen
Schaden genommen. Nicht nur die Fichtenwälder, sondern auch
Laubbäume sind inzwischen stark betroffen. Entlang der B478
(Brölstraße) stehen vornehmlich Laubbäume und diese stellen zum
Teil eine große Gefahr dar. Dessen ist sich auch der Waldbesitzer
Graf Nesselrode bewusst und so hat er gegenüber den Kommunen
Ruppichteroth und Hennef sowie dem Landesbetrieb Straßenbau NRW eine
Anregung gegeben, diese Gefahrenstellen zu beseitigen. Diese Anregung
wurde dankend aufgegriffen und so werden nun unter der Federführung
der gräflichen Forstverwaltung Herrnstein auf dem Streckenabschnitt
Hennef-Bröl bis zum Ortseingang Broeleck umfangreiche Gehölzpflege-
und Rodungsarbeiten vorgenommen. Neben den gräflichen Waldungen sind
dies auch Bäume von Kleinprivatwaldbesitzern und vom Landesbetrieb
Straßenbau NRW
Im Gespräch mit dem Extra-Blatt versicherte der forstliche
Betriebsleiter der gräflichen Forstverwaltung Fabian Schreder, dass
die allen bekannte Walddurchfahrt des Bröltals erhalten bleibt. Es
werden primär Gefahrenbäume gefällt und keine kahlen Hänge
geschaffen, die dann womöglich bei Starkregenfällen Bodenerosion
hervorrufen. Insgesamt 800 bis 1.000 Bäume werden von fünf
Fachunternehmen, die sonst in gräflichen Waldungen arbeiten,
gefällt.
In der ersten Herbstferienwoche, 10. bis einschließlich 16. Oktober,
werden die Arbeiten von Hennef-Bröl bis Ingersau vorgenommen. Die
B478 hat dann auf dieser Strecke eine Vollsperrung in beide
Fahrtrichtungen. Die Arbeiten zwischen Ingersau und Broeleck erfordern
dann vom 17. bis einschließlich 25. Oktober ebenfalls eine
Vollsperrung in beide Fahrrichtungen auf diesem Abschnitt. Umleitungen
werden jeweils ausgeschildert, Lastwagen weiträumig über die A3
geführt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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