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Die Bauaktivitäten am Huwil-Center sind in vollem Gange

Aus Richtung Hennef kommend wird einen demnächst dieses Bild am Ortseingang von Ruppichteroth erwarten. | Foto: Montage: Architekturbüro Rolf Rother
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  • Aus Richtung Hennef kommend wird einen demnächst dieses Bild am Ortseingang von Ruppichteroth erwarten.
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Ruppichteroth - Am Huwil-Center bewegt sich wieder etwas. Auf dem Industriegelände
werden derzeit die vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen, bevor auch
diese Flächen überbaut werden und weitere Arbeitsplätze für
Ruppichteroth  gesichert sind.

Wasser und Strom werden zur Zeit verlegt, viel aufwendiger sind aber
die Arbeiten an der gesamten Baufläche, auf der demnächst der
Kunststoffverarbeitende Betrieb Happ seine Produktion aufnehmen wird.
Diese Fläche gilt derzeit noch als Kampfmittelverdachtsfläche, also
ehemaliges Bombenabwurfgebiet, auf dem sich unterirdisch noch
Bombenblindgänger befinden könnten. Insgesamt 650 Bohrungen, jeweils
sechs Meter tief, werden hier ins Erdreich gebracht.

Nach diesen Arbeiten werden in den einzelnen Löchern mittels
Bohrlochsonden nach einem magnetischen Verfahren mögliche Störfelder
von Störkörpern (beispielsweise Bombenblindgänger) aufgespürt, die
dann im Anschluss von Kampfmittelräumkommandos gehoben, entschärft
und entsorgt werden. So kann man derzeit hoffen, dass dieses
Räumkommando am alten Huwil-Gelände nicht zum Einsatz kommt. Mit dem
Abschluss dieser nicht alltäglichen Arbeiten rücken die Baukommandos
an, um die neue Fertigungshalle nebst Bürotrakt zu errichten.

Derzeit beschäftig die Firma Happ 50 Mitarbeiter, ist aber in den
Fertigungshallen in Oeleroth an der Kapazitätsgrenze. In den neuen
Räumlichkeiten sind dann auch Reserven vorhanden, um weitere
Maschinen zu installieren, um Arbeitsplätze zu sichern und neue zu
schaffen. Modernste Anlagen, ein versierter Werkzeugbau sowie Meß-
und Prüfmethoden nach neuestem Stand der Technik sind der Garant, um
weiterhin ein hochqualifizierter Partner und Lieferant hochwertiger
Bauteile, auch für die Automobilindustrie, zu bleiben.

Neben den Arbeitsplätzen sind dort auch zukünftig Ausbildungsplätze
gesichert, sowohl im technischen als auch im kaufmännischen Bereich.
Auf dem Nachbargrundstück soll eine 700 Quadratmeter große
Indoor-Spielhalle entstehen, mit Café. Der Bauherr Eugen Krieger
musste ebenfalls wie die Firma Happ lange auf Baugenehmigungen warten
und viele zusätzliche Auflagen erfüllen. So hat diese Firma vorerst
damit begonnen, die Parkflächen und Umlagen herzustellen. Möge sich
auch hier ein guter und schneller Baufortschritt ergeben und diese
Halle für das gesamte Huwil-Center eine weitere Bereicherung
darstellen.

Aus Richtung Hennef kommend wird einen demnächst dieses Bild am Ortseingang von Ruppichteroth erwarten. | Foto: Montage: Architekturbüro Rolf Rother
Fast vier Kilometer Bohrungen verwandeln das Huwil Baugelände derzeit  in einen „Schweizer Käse“. | Foto: Steimel
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