Martinsmarkt feierte Jubiläum
Ein Dorf platzt aus den Nähten
Winterscheid. Elfie Mengede erinnert sich noch sehr gut, als sie 1994 gemeinsam mit ihrem Mann Albert, den Kindern und Nachbarn im kleinen Ort Fußhollen den ersten Martinsmarkt organisiert hat. Rund um das ehemalige Sängerheim und auch drinnen waren kleine Stände aufgebaut, verkauft wurde Gebasteltes, Handgemachtes und deftiges Essen.
Corana und Platzmangel im Ort Fußhollen haben dann dazu geführt, dass dieser Markt in den Hauptort Winterscheid umgezogen ist - eine richtige Entscheidung wie sich zeigte.
Auch die Organisation wurde in andere Hände gelegt: Die Pfadfinder Sankt Georg Winterscheid organisieren jetzt den Markt mit inzwischen 20 Ständen.
60 Mitglieder und zusätzliche Helfer stemmen diese Veranstaltung. Aus den eigenen Reihen stehen Biber, Wölflinge, Pfadis, Rover und Jufis parat, geführt von der Leiterrunde. Eine erfolgreiche Jahresarbeit spiegelt sich hier wieder, es ist also mehr als nur ein Pfingst- oder Sommerlager, es ist Arbeit mit Kindern und Jugendlichen über das ganze Jahr.
Rund um die Kirche St. Servatius waren die Stände platziert mit hochwertigen Bastelwaren und leckeren Speise- und Naschangeboten. Der Stand mit frischer Räucherforelle, in Fußhollen schon dabei, durfte ebenso nicht fehlen wie Anjas köstliche Back- und Konditorwaren. Probieren machte hier Lust auf mehr. Kinder durften Zuckerherzen dekorieren und Liebesgrüße an Eltern oder Großeltern darauf schreiben. Kinder und Jugendliche bis 13 Jahre konnten auf dem Markt kostenfrei essen und trinken.
Ein Höhepunkt wurde noch geboten: das Benefizkonzert des MGV Winterscheid in der illuminierten Kirche, die ebenfalls gut gefüllt war. Der Erlös dieses Chorkonzertes geht zu gleichen Teilen an die Tafel Ruppichteroth sowie an die Pfadfinder St. Georg Winterscheid.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Wolfgang Steimel aus Ruppichteroth |
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