Kirmes in Winterscheid
Ein gemütlicher Ort für Familien, Ortsvereine und Besucher

Traditioneller Höhepunkt der Winterscheider Kirmes ist das Schörreskarrenrennen, bei dem es gilt, einen mit Wasser gefüllten Eimer möglichst unfallfrei durch einen Parcours zu navigieren. | Foto: Steimel
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  • Traditioneller Höhepunkt der Winterscheider Kirmes ist das Schörreskarrenrennen, bei dem es gilt, einen mit Wasser gefüllten Eimer möglichst unfallfrei durch einen Parcours zu navigieren.
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Winterscheid -

Den Schutzpatron der Winterscheider Kirche kennt eigentlich jeder, es
ist einer der Eisheiligen, der Heilige Servatius. Servatius hat zur
Feier seines Namensfestes aber von dieser Funktion keinen Gebrauch
gemacht, die „Wönkteschter“ sind mit gutem Wetter belohnt worden.
Zu dem dreitägigen Fest wurde pünktlich zum Fassanstich durch
Bürgermeister Mario Loskill der Regenhahn abgestellt und blieb auch
zu.

Das Besondere an dieser Kirmes ist die Tatsache, dass fast jeder
mindestens einmal Gast und auch einmal Gastgeber ist. Es ist keine
Kirmes mit riesigen Fahrgeschäften, es ist ein Fest mitten im Ort,
ein Fest der Vereine und Bürger. So hat jeder Verein mindestens eine
Arbeitsschicht und tags drauf ist man dann als Gast wieder im Ort und
erfreut sich in der Weinlaube, in der Karibik-Bar, am Bierpilz oder
misst sich mit Freunden und Nachbarn beim traditionellen
Bierkrugschieben des Männergesangvereins.

Alljährlicher Höhepunkt ist das Schörreskarrenrennen am Montag -
eine Gaudi für Alt und Jung, ausgerichtet vom Heimatverein. Es gilt,
einen Eimer Wasser auf einer wackeligen Schörreskarre (historische
Schubkarre) über einen Parcours zu bringen, in schnellstmöglicher
Zeit, über Hindernisse und möglichst ohne Wasserverluste. Unterwegs
wartet noch eine Zusatzaufgabe, ein Nagelklotz. Die „Rennstrecke“
ist mit Feuerwehrschläuchen abgesteckt und mit Zuschauern gut
gesäumt. Die vorderen Sitzplätze im Zelt werden schon frühzeitig
reserviert, die Vereine haben zum Anfeuern ihre Fans mitgebracht.

Am Rande des Kirmesgeschehens, eigentlich aber mittendrin, gab es in
diesem Jahr ein sehr erfreuliches Treffen. Die Vorstände der
Heimatvereine Winterscheid, Schönenberg und Ruppichteroth hatten sich
im Vorfeld zu gegenseitigen Besuchen bei solchen Festen abgestimmt, in
Winterscheid jetzt erstmals.

Der Start ist gelungen. Man saß am großen „runden“ Tisch
zusammen, lernte sich näher kennen und plante mögliche gemeinsame
Aktivitäten und ein engeres Zusammenarbeiten. Weitere Treffen und
Überlegungen werden noch in diesem Jahr erfolgen. Erfreulich, wenn
eine Gemeinde so zusammenrückt und vor oder honger Kuchem dann auf
einmal mitten drin ist.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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