Fischaufstieg und Wasserkraft
Familienwanderung der Werbegemeinschaft Schaufenster

Das Tagesziel der Wandergruppe ist erreicht: Das Wasserkraftwerk an Burg Herrnstein. | Foto: Steimel
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  • Das Tagesziel der Wandergruppe ist erreicht: Das Wasserkraftwerk an Burg Herrnstein.
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Ruppichteroth - Das Markenzeichen der Werbegemeinschaft „Schaufenster
Ruppichteroth“ ist der „Familiensonntag“, der alle zwei Jahre
als Verbrauchsshow auf der gesperrten Brölstraße B478 stattfindet.
Aber auch sonst wird „Familie“ in diesem Verein groß geschrieben,
nämlich dann zum Beispiel, wenn es heißt: die Jahreswanderung steht
an. Ob groß ob klein, ob alt ob jung, mit Ehrenbürgermeister und
auch drei Hunden, Zwillinge im Buggi. Bunt gemischt war die Truppe mit
mehr als 50 Teilnehmern, die der Einladung gefolgt war zur großen
Familienwanderung 2017 mit Heimatkunde. Mit eingeladen waren auch
Helfer der „Summer Night Factory“ sowie weitere Helfer des
befreundeten Bürgervereins Ruppichteroth. Gestartet wurde in Broeleck
auf dem Gelände der Lebensgemeinschaft Eichhof. Sehr schnell ging es
weg von der belebten Brölstraße in die gräflichen Wälder entlang
der Bröl in Richtung Burg Herrnstein. Unterwegs wurden die Wanderer
bereits von Graf Max von Nesselrode empfangen, am Wehr und
Fischaufstieg in Büchel. Dieses im letzten Jahr fertig gestellte
Bauvorhaben erlaubt Lachsen, Lebensraum auch oberhalb des Wehres in
Richtung Waldbröl. Graf Max von Nesselrode konnte hierzu einiges
erzählen und das ganze Bauwerk mit Zahlen transparenter machen. 18
Meter breit ist das Stauwerk, wo auch der Mühlengraben zur
Stromerzeugung abgezweigt wird. Für dieses Bauvorhaben wurden alleine
800 Kubikmeter Erdreich bewegt, die Treppe als solches mit gut 1.000
Tonnen Naturstein gebaut. Weiter ging es brölabwärts bis zur Burg
Herrstein, besser gesagt bis zum Wasserkraftwerk gegenüber der Burg.
Auch hier zog Graf Nesselrode die Mitwanderer rhetorisch in seinen
Bann, als er über den hohen Nutzungsgrad der Wasserkraft referierte,
aber auch einiges zum Hause Nesselrode und der Holzbewirtschaftung
über viele Generationen hinweg berichtete. Er dankte allen
Mitwanderern für ihr Kommen und ihr Interesse, gab allen mit auf den
Weg, dem schönen Bröltal mit ihren Geschäften und Betrieben weiter
erhalten zu bleiben. Nach einer gemütlichen Kaffee- und Kuchenpause
im Schatten der Burg ging es auf den Rückweg nach Broeleck. Es war
wohl die gleiche Strecke, doch der Rückweg fällt leichter, da man
weiß, es wartet ein angeheizter Grill mit leckeren Sachen im Eichhof
und ein schöner gemeinschaftlicher Ausklang, den auch alle genossen
haben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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