Über den Tellerrand geschaut
Jahreswanderung des Bürgervereins nach Nümbrecht
Ruppichteroth -
Gut 20 Jahre organisiert der Ehrenbürgermeister der Gemeinde
Ruppichteroth, Ludwig Neuber, im Bürgerverein aktiv für den Bereich
„Brauchtum“, eine heimatkundliche Wanderung, immer mit spannenden
Zielen und kostenfreier Heimatkunde.
In diesem Jahr ist es Neuber gelungen, für diese Wanderung als
sachkundigen Wanderführer Werner Hoffmann aus Lindscheid zu gewinnen,
den ehemaligen Vorsitzenden und heutigen Ehrenvorsitzenden des
Heimatvereins Nümbrecht.
Nach nunmehr zwei Ausflügen in andere Gemeinden (Windeck und Much)
ging es diesmal erneut in eine Nachbargemeinde, diesmal sogar in einen
anderen Kreis, nämlich ins zehn Kilometer entfernte Nümbrecht im
Oberbergischen Kreis. Und es hat sich gelohnt, über den Tellerrand zu
schauen. Über die Grenzen der Gemeinde Ruppichteroth hinweg gibt es
doch Bekanntes und auch wieder Neues im Homburger Land.
Auch Nümbrecht hat einen Themenwanderweg, einen der 24 Bergischen
Streifzüge, den Klangpfad. 5,6 Kilometer lang mit interessanten Infos
zu allen möglichen Klängen, Tönen und Tonarten, natürlich auch mit
wunderschönen Fernblicken.
So konnte man unterwegs auf Knopfdruck die Stimmen vom Steinkauz, von
der Goldammer und dem Neuntöter hören oder auch das schnaufen eines
Igels - technisch möglich durch Solarzellen auf dem kleinen Überdach
der Schautafeln.
Die Wanderung führte vorbei am Nümbrechter Aussichtsturm. Der
einsetzende Regen konnte niemanden erschrecken, jeder hatte für
passende Kleidung gesorgt.
Der 34 Meter hohe Turm bietet Fernblicke bis zum Rhein, zum Sieben-
und Rothaargebirge, die Gastronomie unter dem Turm wird inzwischen
auch wieder betrieben.
Die Zahl der Mitwanderer war in diesem Jahr leider nicht so hoch,
vermutlich hat das verlängerte Wochenende mit dem Brückentag manch
einen verleitet, einen größeren Ausflug zu planen. Auf jeden Fall
waren die 17 Mitwanderer guter Dinge nach diesem Besuch in Nümbrecht.
Einige haben zum Abschluss auch noch den Weg ins Schloss gefunden,
welches sich nach der Renovierung jetzt doch in einem anderen Licht
darstellt. Zumindest die großen seitlichen Glasanbauten sind neu aber
auch gewöhnungsbedürftig.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.