Kirmes in Schönenberg

Klein aber fein mit einigen Höhepunkten an fünf Tagen

Schönenberg -

Erfolgreich eine Kirmes zu veranstalten ist heute nicht mehr ganz so
einfach. Das Angebot an anderer Abwechslung ist so groß, dass man mit
einem kleinen Fahrgeschäft, einer Losbude, einem Speisestand und
einem Bierpilz kaum jemand anlocken kann.

Diese allgemeine Tendenz kennt auch Schönenberg. Doch die Helfer um
den 1. Vorsitzenden Jürgen Schrewe vom Fußballclub BSC 03 lassen
sich nicht entmutigen, nein, sie veranstalten ihre Kirmes dann gleich
noch über fünf Tage. Donnerstags ist eingeladen zum lockeren
Treffen, zur Happy Hour. Man freut sich gemeinsam auf die nächsten
Tage und über den sehr günstigen Tagespreis für Getränke und
stößt auf gutes Gelingen an. Mittelpunkt der Kirmes ist das
Festzelt, einer der Höhepunkte der traditionelle Fassanstich durch
den Bürgermeister. Mario Loskill versteht die Arbeit mit dem großen
Holzhammer, nach drei kräftigen Schlägen konnte der erste Bierkranz
bereits ohne Spritzer gefüllt werden. Die umstehenden waren
eingeladen, auf die Kirmes und den Verein anzustoßen. Loskill nutzte
die Gelegenheit, dem BSC zu danken, dass er diese Tradition trotz
bekannter Schwierigkeiten aufrecht erhält. Samstag hatte man erneut
„Kölsche Tön“ eingeladen: mit der Gruppe „Miljö“ ging es ab
in die Wolken. Das Zelt war sehr gut gefüllt, die Stimmung auf dem
Höhepunkt. Sehr erfreulich, so Jürgen Schrewe gegenüber dem
Extra-Blatt: „Die Gruppe ist nicht abgehoben, ob vor dem Auftritt
oder auch nachher, es war immer Zeit für die Fans, für Fotos und
Selfies“.

Weit über 1.400 Enten machten sich dann montags noch auf den Weg, um
die schnellste Ente zu finden. Im starken Wasserstrahl überschlugen
sich die kleinen gelben Plastiktiere, schlitterten durch Schikanen, um
dann im Zieleinlauf möglichst weit vorne zu landen. Wer in eine Ente
investiert hat, kann sich das Ergebnis unter
www.bsc-03.de anschauen.