Sekundarschule
Mensa wurde eingeweiht
Ruppichteroth - Nach 17-monatiger Bauzeit einer neuen Mensa und dem Um- und Ausbau
der ehemaligen Hauptschule sollte es in Ruppichteroth an der
Sekundarschule nach den Sommerferien wieder so richtig los gehen. Das
haben dann aber Lieferprobleme von Türen verhindert, die Ferien
mussten kurzerhand um drei Tage verlängert werden. So freuten sich
Schüler und Lehrer über mehr Ferien und zusätzlich über eine neue
schicke Mensa, angebaut am alten Hauptgebäude der ehemaligen GHS.
Des einen Freud - des anderen Leid, Bürgermeister Marion Loskill
mitsamt Architekt und seiner Rathausmannschaft hat den „Schwarzen
Peter", er musste sich sagen lassen, dass die Türbestellung nicht
genau auf den letzten Ferientag fixiert war und es somit keinen
Lieferengpass gegeben habe, sondern lediglich eine unkorrekte
Bestellung - ja selbst das Wort Rufschädigung zog die Runde.
Nun denn, am Tag der Einweihung war dieses unschöne Vorspiel
vergessen und weit mehr als 100 Gäste freuten sich im hellen
Sonnenschein an und in der neuen Mensa mit neuen Türen. Der
Ganztagsunterricht der 2012 gegründeten Sekundarschule als
Niederlassung der Sekundarschule Nümbrecht fordert eine
Mittagsverpflegung, daher eine Mensa und gleichzeitig auch den Umbau-
und Ausbau der Räume in der damaligen Hauptschule. Gleichzeitig
wurden die Gebäude mit zwei Aufzügen versehen sowie einer außen
liegende Serpentine, die ein barrierefreies Gebäude und Gelände
darstellt.
Die Baukosten für diese Gesamtmaßnahme betrugen 4.420.000 Euro.
Stolz präsentierte Bürgermeister Loskill diese Zahl, womit man die
veranschlagten Kosten nicht überschritten habe.
Der neuen Mensa und ihrer notwendigen Nebenräume musste seinerzeit
ein Platz für Ballspiele weichen. Hierfür galt es, Ersatz zu finden.
Ein transportables Kleinfußballfeld wurde jetzt auf dem Schulhof
installiert. Dieses 50.000 Euro-Projekt erfreute bereits am ersten
Schultag nach den Sommerferien die Schüler - Mädels und Jungs
gleichermaßen. Zur Severinskirmes im Oktober wird es dann kurzfristig
abgebaut, um Platz für Fahrgeschäfte zu machen, diese Flexibilität
musste garantiert sein.
Die Einweihungsfeier wurde musikalisch von Schülern gestaltet.
Grußworte kamen vom Nümbrechter Bürgermeister Hilko Redenius, vom
Schulausschussvorsitzenden Richard Rohs, dem Vorsitzenden der
Elternpflegschaft Töpel und letztlich vom Vorstand der Volksbank
Rhein-Sieg, Ralf Löbach, der den Förderverein der Schule mit einem
Scheck über 500 Euro überraschte. Bündnis 90/Die Grünen
spendierten einen Apfelbaum, der seinen Platz im Umfeld der Schule
finden wird.
Pfarrer Hans-Wilhelm Neuhaus und Pfarrvikar Erich Linden als Vertreter
der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden von Ruppichteroth
weihten den Neubau und erbaten den Segen Gottes für dieses Haus und
alle, die darin lernen und arbeiten.
Bevor eingeladen wurde zu Getränken und Imbiss, musste noch der
Grundstein für das Gebäude gelegt werden. In eine vorbereitete
Kupferrolle wurden Wünsche der Schüler, eine Urkunde der Gemeinde,
aktuelle Tageszeitungen und derzeit gültige Zahlungsmittel gesteckt,
diese verschlossen und mit einem Stein mit der Jahreszahl 2015
(Baubeginn) eingemauert.
Ruppichteroth ist mit diesem Gebäude, mit dieser Schule, reicher
geworden und hat sich somit für die Zukunft gut aufgestellt.
Erfreulich im Grußwort von Bürgermeister Redenius die Zusicherung,
dass für alle Ruppichterother Sekundarschüler, die diesen
Schulabschluss hier erreichen, ein Platz am Nümbrechter Gymnasium
vorhanden sein wird. Somit ist der durchgängige Weg bis zum Abitur
auch in und für Ruppichteroth sicher gestellt - eine erfreuliche
Perspektive für die Zukunft unserer Kinder.
Weitere Bilder unter
www.extra-blatt.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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