Bröltaler Frühjahrsputz
Warnwesten an allen Ecken in der Gemeinde Ruppichteroth

Am Feuerwehrhaus kamen alle fleißigen Helfer des Bröltaler Frühjahrsputz zusammen. Hier gab es dann auch eine Stärkung. | Foto: Steimel
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  • Am Feuerwehrhaus kamen alle fleißigen Helfer des Bröltaler Frühjahrsputz zusammen. Hier gab es dann auch eine Stärkung.
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Ruppichteroth - Es gab kaum einen Ort in der Gemeinde Ruppichteroth, an dem man am
letzten Samstag nicht auf Warnwesten stieß. Die privaten Putzkolonnen
und die der Heimat- und Bürgervereine waren mit vielen Helfern
unterwegs, ihre Heimatorte und die Verbindungsstraßen von Müll und
Unrat zu säubern. Bepackt mit blauen Säcken und Greifern kletterten
sie entlang der Böschungen und Gummistiefel sorgten in den Gräben
dafür, dass man trocken wieder mach Hause kam. Bereits Tage zuvor
hatten sich fast 100 Schüler der Grundschule und Sekundarschule
aufgemacht, den Ortskern zu reinigen, jedes Papierchen wurde rechts
und links des Weges gesammelt, der Ort war herausgeputzt wie zur
Jurybegehung im letzten Jahr. In Ruppichteroth, im Bundessilberdorf,
waren dann samstags nochmals mehr als 80 Helfer im Einsatz.

Lange Straßenzüge wurden von Müll befreit, von Ennenbach und
Kämerscheid, von Bölkum oder auch von Höferhof zogen die
Müllsammler rechts und links der Straße in Richtung Hauptort.
Erfreulich die Nachricht des Cheforganisators Uli Seuthe vom
Bürgerverein: „Die Müllmenge hat drastisch abgenommen, große
Müllteile sind ebenfalls viel weniger geworden!". So konnte man
mittags bereits die diesjährige Tour beenden, gemeinsam im
Feuerwehrhaus, zu Gast bei den Feuerwehrkameraden, die ebenfalls mit
40 Personen diese Aktion unterstützten. Bei einem guten Eintopf und
Getränken gab es noch viel zu erzählen, was man so alles gefunden
hatte, ganze Schnapsflaschenbatterien wurden gesammelt, alle von der
gleichen Sorte.

Sehr verärgert war man über den Parkplatz an der Kreisstraße
oberhalb Ifang, eine großflächige, wilde Müllkippe, im Prinzip eine
Zumutung, dass private Müllsammler wie beispielsweise die Mädels vom
Jugendzentrum dort aufgeräumt haben, alle waren sich einig, dies
müsste Sache des Rhein-Sieg-Kreises sein.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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